Maler und Lackierer bekommen mehr Lohn – 940 Leute im Kreis RE

Maler und Lackierer bekommen mehr Lohn - 940 im Kreis RE
Buntes Handwerk: Maler und Lackierer streichen Wände, Türen, Heizkörper – und jetzt auch mehr Lohn ein. Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Dickere Lohntüten für die, die das Leben bunt machen

Kreis Recklinghausen: 127 Maler- und Lackiererbetriebe mit 940 Beschäftigten

26.01.2023 – Maler und Lackierer – Egal, ob Häuserfassade,Hier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung bestellen Küchenwand oder Kratzer auf der Kühlerhaube beim Auto: Maler und Lackierer im Kreis Recklinghausen machen das Leben bunter und schöner. Für ihre Arbeit bekommen sie jetzt mehr Geld. „Mit der Januar-Lohnabrechnung, die Maler und Lackierer im Februar bekommen, gibt es einen deutlichen Sprung nach oben. Ein Geselle verdient jetzt 18,39 Euro pro Stunde. Er hat damit ein Lohn-Plus von 5 Prozent. Das sind 152 Euro mehr im Monat auf dem Lohnzettel, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Georg Nießing.

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“Satter Euro-Anstrich” für Maler und Lackierer

Der Vorsitzende der Handwerker-Gewerkschaft IG BAU Emscher-Lippe-Aa spricht von einem „satten Euro-Anstrich“ beim Lohn. Den habe die IG BAU bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk herausgeholt. Neben dem Lohn-Plus hat sich die Gewerkschaft nach eigenen Angaben auch noch für eine Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro stark gemacht. Betriebe, die der Innung angehören, müssen die Prämie bis zum April auszahlen. Auszubildende bekommen 180 Euro, so die IG BAU. Für die von der Bundesregierung quasi als „Krisen-Puffer-Prämie“ geschaffene Sonderzahlung werden keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig. Im Kreis Recklinghausen gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur 127 Betriebe im Maler- und Lackiererhandwerk mit rund 940 Beschäftigten.

Mindestlohn für Ungelernte liegt bei 12,50 Euro

„Wichtig ist auch, dass der Mindestlohn fürs Streichen, Tapezieren und Lackieren deutlich nach oben gegangen ist. Wer den Job nicht gelernt hat und als Seiteneinsteiger arbeitet, muss ab April mindestens 12,50 Euro pro Stunde verdienen. Gelernte Maler dürfen nicht unter 14,50 Euro nach Hause gehen. Das sind die neuen untersten Lohnsockel. Die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende Georg Nießing. Auch die Auszubildenden der Branche können sich ab Sommer über ein dickeres Portemonnaie freuen. Maler- und Lackierer-Azubis bekommen ab August 30 Euro pro Monat im ersten und zweiten Ausbildungsjahr mehr. Im dritten Lehrjahr verdienen sie dann 1.015 Euro – und damit 35 Euro mehr als bislang, so die IG BAU.

IG Bau


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