Lokomotivführer streiken – RE 14 fährt nicht durch Gladbeck

Lokomotivführer streiken - RE 14 fährt nicht durch Gladbeck
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für Samstag, 21. Oktober von 02:30 bis 14:30 Uhr zum Warnstreik bei der RheinRuhrBahn aufgerufen. Bild: RheinRuhrBahn

Warnstreik der GDL: Beeinträchtigungen für den gesamten Betrieb der RheinRuhrBahn erwartet

20.10.2023 – Lokomotivführer –  Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für Samstag, 21. Oktober von 02:30 bis 14:30 Uhr zum Warnstreik bei der RheinRuhrBahn aufgerufen. Dieser wird sich auf den gesamten Betrieb der RheinRuhrBahn auswirken.

Über den kurzfristig für Samstag angesetzten Warnstreik der GDL ist die RheinRuhrBahn sehr verwundert. Bereits zweimal habe man verhandelt und jeweils akzeptable Angebote vorgelegt, so die RheinRuhrBahn. Die Forderungen der GDL belaufen sich auf ca. 53 % (u. a. die 35-Stunde-Woche) insgesamt. Diese hält die RheinRuhrBahn für überzogen und unverhältnismäßig. Insbesondere auch mit Blick auf die schwierige finanzielle Situation der Unternehmen in der Branche.


>> Folgen Sie der Neuen Gladbecker Zeitung auch auf Facebook! <<
>> Diskutieren Sie mit in unserer Facebook-Gruppe <<


Lokomotivführer fehlen – 35-Stunde-Woche würde Fachkräftemangel verschärfen

„Die Forderung der GDL nach einer 35-Stunde-Woche würde den bereits jetzt bestehenden Fachkräftemangel in der Branche noch weiter verschärfen. Sie hätte im schlimmsten Fall eine Reduzierung des Angebots zur Folge. Hier wären die Fahrgäste die Leidtragenden,“ erklärt Christian Kleinenhammann, Geschäftsführer der RheinRuhrBahn.

„Wir fordern die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf diesem Weg das Thema zu lösen und nicht mit Warnstreiks die Fahrgäste zu verärgern. Die erheblichen Einschränkungen sind, mit Blick auf unsere Angebote und die Unverhältnismäßigkeit der GDL-Forderung, eine Zumutung für alle, die den Bahnverkehr beruflich nutzen müssen oder aus Ihrer Umweltverantwortung heraus nutzen möchten.“, ergänzt Thomas Kopp, Geschäftsführer der RheinRuhrBahn.

Angesichts der hohen Inflation ist sich die RheinRuhrBahn der Brisanz der diesjährigen Tarifrunde bewusst und hat sich – auch ohne endverhandelten Tarifvertrag und nun sogar trotz Streikandrohung – zur Auszahlung eines Teils der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie entschlossen, um den Mitarbeitenden eine erste Entlastung
zukommen zu lassen.

Derzeit wird mit Hochdruck an der Einrichtung eines Busnotverkehrs für die Linien:

• RE 10 „Niers-Express“,
• RE 14 „Emscher-Münsterland-Express“,
• RE 44 „Fossa-Emscher-Express“,
• RB 31 „Der Niederrheiner“ sowie
• RB 36 „Ruhrortbahn“

gearbeitet.

Weitere Informationen sowie die Fahrpläne des Busnotverkehrs finden Fahrgäste zeitnah unter www.zuginfo.nrw oder www.rhein-ruhr-bahn.de/streik. Die RheinRuhrBahn bittet ihre Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Fahrt über die bekannten Auskunftsmedien oder auf der Website der RheinRuhrBahn über die aktuelle Lage zu informieren.

Keine Mitnahme von Fahrrädern

Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, melden sich bitte so früh wie möglich vor Fahrtantritt unter der Telefonnummer 0203 6688 9477 (zum Ortstarif, Mobilfunk kann abweichen). Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den BNV-Bussen leider nicht möglich.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*