Hochwassergefahrenkarten – Warum zeigt die Stadt Gladbeck sie nicht?

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Hochwassergefahrenkarten - Warum veröffentlicht die Stadt Gladbeck sie nicht?
Auch wenn wir in Gladbeck keine Fließgewässer haben, die sich in reißende Ströme verwandeln könnten, sind wir nicht überall vor Hochwasser geschützt

Die Karten sind vorhanden, die Stadt Gladbeck könnte sie bereitstellen

10.08.2021 – Hochwassergefahrenkarten – Viele Städte sind nicht so zögerlich wie Gladbeck. Sie veröffentlichen seit Jahren Hochwassergefahrenkarten für ihre Stadtgebiete und warnen so ihre EinwohnerInnen vor den Gefahren. Nun ist Gladbeck nicht mit Wuppertal, Düsseldorf oder Köln vergleichbar – durch unser Stadtgebiet läuft kein Flussbett. Auch die Boye ist inzwischen gebändigt und wurde bei der Renaturierung mit Regenrückhalteflächen ausgestattet.




Doch das vorliegende Kartenmaterial auf www.flussgebiete.nrw.de zeigt deutlich, dass es auch in unserer Stadt Bereiche gibt, die überflutet werden könnten. Man stelle sich nur vor, dass mit einem Starkregenereignis auch ein längerer Stromausfall einhergeht. Da nutzen auch die stärksten Pumpen in vierfacher Ausführung wie am Nattbach nichts. Die Landstraße stünde wie schon so oft unter Wasser und ebenso die Keller.

Mit Hochwassergefahrenkarten könnte die Stadt Gladbeck die Bewohner warnen

Auf der Karte (oben) sieht man den Gefahrenbereich an der Landstraße ganz deutlich. Er erstreckt sich vom Stensteich bis zur Marienstraße. Ein weiterer, viel größerer, Bereich erstreckt sich von Brauck über den Rosenhügel bis hin zur Stadtgrenze nach Gelsenkirchen Horst. Auch ein großes Gebiet links der B224 (von Essen kommend), das direkt an die Boye grenzt. ist ein potentielles Überflutungsgebiet.

Das 12-seitige PDF mit der Hochwasserrisiko und Maßnahmenplanung für Gladbeck


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