Bekommt die Stadt das Problemhochhaus noch in den Griff?
30.06.2021 – Steinstr. 72, Gelungener Auftakt – Die Situation an der Steinstraße beschäftigt Anwohnerinnen und Anwohner, Bewohnerinnen und Bewohner, Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Stadtverwaltung gleichermaßen,
dies wurde beim ersten Runden Tisch zur Steinstraße 72 am Dienstagabend in der Stadthalle deutlich. Dass die Stadt Gladbeck die Sorgen der Anwohner ernst nimmt und die Problematik sehr eng begleitet, stellte Ordnungsdezernentin Linda Wagner zu Beginn des Treffens heraus: „Wir sind heute mit den vereinten Kräften der Stadtverwaltung zusammen gekommen, um mit Ihnen gemeinsam in einen konstruktiven Dialog zu treten und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Schließlich wollen wir alle eine Verbesserung der derzeitigen Situation erreichen.“
Probleme mit: Müll, Lärm und Sicherheit
Im Rahmen einer kurzen Vorstellungsrunde schilderten die Anwesenden ihre Sorgen und Probleme. Müll, Lärm und die Sorge um die eigene Sicherheit standen dabei im Vordergrund. Passend dazu hatte die Stadtverwaltung vier Arbeitsgruppen vorbereitet, die eben genau diese Problematiken diskutieren und mögliche Lösungsansätze erarbeiten sollten.
Die Diskussion in der Gruppe „Sicherheit“, an der auch Polizei und KOD teilnahmen, zeigte, dass gerade mit Blick auf die Steinstraße zwischen subjektivem und objektivem Sicherheitsempfinden eine große Diskrepanz besteht: Besonders bei größeren „Aufläufen“ wechselten Nachbarn aus Vorsicht die Straßenseite, würden zu bestimmten Uhrzeiten besonders in den Abend- und Nachtstunden nicht mehr an dem Haus vorbei gehen. Dem gegenüber steht die überschaubare Zahl der Meldungen über Verstöße und Anzeigen von Straftatbeständen bei KOD und Polizei. „Nur wenn Verstöße und Straftaten auch angezeigt werden, kann diesen nachgegangen werden und sie fließen auch in die Statistik ein“, erklärt Ordnungsamtsleiter Gregor Wirgs.
Behörden sehen keinen Kriminalitätsschwerpunkt
Ansonsten sei es für die Behörden schwer, auch objektiv einen Kriminalitätsschwerpunkt festzustellen. Um das Sicherheitsempfinden zu erhöhen, schlug die Arbeitsgruppe vor, Alternativräume zu schaffen, wie z.B. durch ein Separee oder einen Unterstand. Auch eine Einfriedung des Geländes auf der Rückseite, um den Zugang zu dem kleinen Wäldchen auf der Rückseite zu erschweren, wurde angeregt. Optimiert werden solle zudem die Beleuchtung an und um das Gebäude, denn auch mehr Licht sorge für ein höheres Sicherheitsempfinden.
Zum Thema „Lärm“ berichteten die Anwohnerinnen und Anwohner von einer persönlichen Betroffenheit, besonders zwei Lärmquellen wurden dabei ausgemacht, die für ein „Grundrauschen“ rund um die Immobilie sorgten: Lärm durch Musik sowie Alltagslärm, der durch eine große Anzahl an Menschen bedingt sei. Die L-Bauweise des Gebäudes verstärke den Schall zudem noch. Hier gäbe es baulich keine schnelle Lösung, betonte Karsten Fuchte, Leiter des Amtes für Planen, Bauen und Umwelt. Erinnert werden müsse an bestimmte
Mehrsprachige Hausordnung gefordert
Spielregeln, die Hausordnung müsse klar sein sowie mehrsprachig und leicht verständlich vorliegen. Zudem könnten Angebote für Kinder und für Erwachsene geschaffen werden, wie z.B. einen Gemeinschaftsraum im Gebäude oder durch entsprechende Freiraumplanung ein schallgeschützter Aufenthaltsbereich.
Beim Thema „Müll“ wurde deutlich, dass vieles rund um das Gebäude schon sehr gut funktioniert. Die Hausverwaltung ist bereits sehr aktiv, sorgt für die Beseitigung auf dem Grundstück. Der ZBG holt einmal wöchentlich Sperrmüll ab, die Behälter seien anständig gefüllt. Probleme entstünden jedoch auf dem Weg von der Wohnung zu den Mülltonnen, denn häufig würde der Müll das Ziel nicht erreichen. Hier müsse stärker auf die Bewohnerinnen und Bewohner zugegangen, mehrsprachige Hinweise zum richtigen Verhalten gegeben werden. Diese sollten ebenfalls möglichst einfach gehalten sein und durch Piktogramme erläutert werden.
Patenschaften mit den Familien sollen organisiert werden
„Soziale Arbeit“ lautete das Thema der vierten Arbeitsgruppe. Dass die Stadt mit ihren Partnern bereits sehr aktiv ist, wurde von den Anwesenden insgesamt positiv bewertet. Dennoch sei es wichtig, die Bemühungen besonders mit Blick auf einen (regelmäßigen) Schulbesuch noch weiter zu verstärken. Als mögliche Maßnahmen wurde vorgeschlagen, Anreize dafür zu schaffen, wie z.B. einen Vorkindergarten im Karo einzurichten, ein Spielmobil zu installieren und hier auch gemeinsame Angebote für Eltern und Kinder anzubieten. Ein Vorschlag, der auf besonders große Zustimmung stieß, war die Übernahme von Patenschaften für Familien durch Anwohnerinnen und Anwohner. „Das könnte eine tolle
Möglichkeit sein, um Menschen, die in und an der Steinstraße 72 leben, zusammenzubringen und so gegenseitiges Verständnis zu wecken“, lobte Christine Hellebrand, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, die Idee.
Linda Wagner: „Gelungener Auftakt“
Ordnungsdezernentin Linda Wagner zog ein positives Fazit aus dem Austausch. „Es war ein gelungener Auftakt und ein erster Schritt, um die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu stärken. In den Arbeitsgruppen sind viele gute Ideen entstanden, die wir nun prüfen werden.“ Geplant ist zudem, die Anregungen aufzugreifen und mit der Eigentümergemeinschaft und der Hausverwaltung zu erörtern.
Für 19.000 Euro kann man an der Steinstraße 72 schon eine Eigentumswohnung erwerben.
Polizeibericht aus Gladbeck |
Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Eine schöne heile Welt. Die Abgaben- und Steuerzahler bezahlen, und die Profite für die Eigentümer (einige). Miteigentümer der auch in Steinstr. 72 wohnt, auch nicht zufrieden mit Abrechnungen der Peko-Immobilien-Verwaltung. Nicht nachvollziehbare Abrechnungen, ständig kaputte Aufzüge, Dauerlicht in den Laubengängen, statt Abschaltung am Tage über Sensor. Ob Beleuchtung im Treppenhaus und Laubengängen ausreichend und bei Strom-Ausfall funktioniert kann nicht gesagt werden.
Viele Monteure am 24. Juni 2021 – als ZDF anwesend war, aus Transporter gestiegen, weitere über Schachtstraße gekommen.
Monteur-Zimmer-Vermietungen, die es nicht mehr gibt. Wie am 07. Sept. 2020 noch im Internet angeboten.
Gewalt gibt es nicht, und das SEK und Großaufgebot am 29. Juni 2021 war nur aus Lust am Ausflug unterwegs – Ironie.
Personen mit Metall-Stangen liefen auch nicht in der Vergangenheit herum, um andere zu verprügeln.
Wurde geklärt wer die Betreiber-/Verwalter-Pflichten hatte und hat, und ab wann?
Siehe Vielzahl von Verkehrssicherungs-Pflicht-Verletzungen zu Bauzaun, usw..
Keine Warnschilder usw. angebracht.
Meldung Oktober 2017 zu nicht standsicheren Balkonen und Brüstungen.
Toter am 02. März 2018 durch Brand.
Sperrung der Balkone nach Meldung und dennoch ständige Nutzung, fast Absturz eines Kindes am 31. Aug. 2019, fast Absturz Bauarbeiter vom Hochgerüst, …
Bauzäune ständig komplett oder teilweise umgefallen /defekt.
Anständige und ruhige frühere Mieter/innen ausgezogen.
Anwohner weggezogen. Weitere bei Auszug.
KOD und Polizei zu Anwohnern: Wegziehen, es wird nicht besser.
Bei Denen ist nichts zu holen. Da ist nichts zu holen.
D.h. Narrenfreiheit.
Man züchtete sich aus 3-4 Ruhestörer viele Ruhestörer seit Anfang 2015 bis heute.
2015 waren 2 deutsche Ruhestörer und die Neubürger hatten gesehen.
Es passiert nichts. Narrenfreiheit.
Brandschutz angeblich in Ordnung, aber man baute aus Lust und Laune anscheinend die Haustüren aus. Ratten u.a. Ungeziefer, Diebe usw. können jederzeit ins Haus.
Brände können einfacher gelegt werden.
Märkerstr. 4 – da sollen Gummidichtungen an Wohnungstüren, ….
Busfortshof 18 erst nach 22 Verletzten durch Brand geräumt.
Erst danach entdeckte man 70? Mängel inkl. Statik.
Vorher nichts gesehen, nichts gehört, …
Danach kennt man plötzlich Brandschutz – siehe WDR-Lokalzeit-Beiträge und Angaben R. Weichelt und Stadtbaurat Kreuzer und Anwältin für Baurecht.
„Stadt“ spielte „Katz und Maus“, statt korrekt zu arbeiten.
Siehe Angaben der Rechtsanwältin.
Wie Steinstr. 72 – Mieter/innen beschwerten sich über viele Mängel.
Siehe WAZ- u.a. Berichte.