Fernwärmeausbau im Norden von Gladbeck geht in den Endspurt

Fernwärmeausbau im Norden von Gladbeck geht in den Endspurt
Vertreter von Uniper gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand der Stadt Gladbeck. Foto: Stadt Gladbeck

Gute Nachrichten für Rentfort-Nord: bald sind alle Löcher zu!

Gladbeck – 13.10.2024 – Fernwärmeausbau –  In dieser Woche hat das Geschäftszentrum an der Schwechater Straße seine Türen geöffnet. Nun sollen auch die Verkehrsbehinderungen durch Straßenbaumaßnahmen im Zuge des Fernwärmeausbaus ab Anfang Dezember weitestgehend aus dem Stadtteil verschwinden.

Dies teilte das Unternehmen Uniper Wärme GmbH bei einem Treffen in dieser Woche mit Bürgermeisterin Bettina Weist und dem Verwaltungsvorstand der Stadt Gladbeck mit. Denn der größte Teil der Arbeiten an der neuen Fernwärmeleitung ist fertig gestellt. Anfang Dezember soll der Verkehr wieder ungehindert durch den Stadtteil fließen können. Insgesamt konnte Uniper so rund 1.300 Einheiten an das Fernwärmenetz anschließen.

Uniper Wärme hat in Gladbeck einen halben Stadtteil aufgerissen


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Fernwärmeausbau bald abgeschlossen

In wenigen Abschnitten finden noch Restarbeiten statt, vor allem bei der Wiederherstellung der Asphaltoberflächen. Parallel dazu werden noch einzelne Hausanschlüsse gelegt. So zeigt sich der aktuelle Stand der Arbeiten wie folgt: Im Bereich Gladbeck-Schultendorf bis einschließlich Enfield-Straße ist die Leitung bereits in Betrieb. Die Straßenoberflächen wurden hier final wiederhergerichtet. Einzelne Hausanschlüsse sind noch auszuführen. Die Tragschicht der Fahrbahn im Bereich Berliner-Straße / Schwechater-Straße wurde fertiggestellt, so dass die Straße bereits wieder befahrbar ist.

Nach Inbetriebnahme der Leitung wird die finale Fahrbahndecke asphaltiert. Auch hier sind nur noch einzelne Hausanschlüsse zu legen. Die Hauptleitung im Bereich Karl-Arnold-Straße ist fertig verlegt. Aktuell ist die Asphaltierung der Straßenoberfläche in Arbeit.

Bis zum Jahresende sollen alle Asphaltarbeiten erledigt sein

Die Asphaltarbeiten in den Straßen im Gladbecker Norden werden Anfang Dezember fertiggestellt sein, teilt das ausführende Unternehmen Uniper Wärme GmbH mit. Einschränkungen bei den Gehwegen und Parkplätzen kann es noch bis Weihnachten geben. Verbleibende Hausanschlüsse können noch im Anschluss erfolgen, wobei die Einschränkungen im öffentlichen Bereich dabei sehr gering sein werden. Der Einbau der Fernwärmestationen erfolgt gleichzeitig in den Häusern.

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Der öffentliche Raum ist davon nicht mehr betroffen. Die ersten Objekte werden seit dem Spätsommer mit Fernwärme versorgt. Die Inbetriebnahme der weiteren Stationen erfolgt jetzt fortlaufend.

Die Erschließung von Rentfort-Nord mit Fernwärme ist ein weiterer Schritt bei der Entwicklung des Gladbecker Stadtteils und ein wichtiger Beitrag zur Wärmewende. Uniper investiert etwa 17 Millionen Euro in die neue Leitung. Nach Abschluss der Arbeiten können 1.300 Haushalte, die Pflegeeinrichtung der AWO und die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Fernwärme beziehen.

Tiefbauausführung mit Hindernissen

Das Projekt stand von Anfang an vor herausfordernden Bedingungen. Zunächst hatte man bei den Tiefbauarbeiten überraschend Hochofenschlacke im Boden gefunden. Sie war aufwändig zu lösen und zu entsorgen. Letztes Jahr schlugen dann gleich zweimal extreme Wetterereignisse zu. Starkregen im Sommer und dauerhafte extreme Regenfälle im Dezember überflutete die Gräben – Schäden und Verzögerungen waren die Folge.

Bei der Planung des Gladbecker Baustellen-Ablaufs galt es immer, die Verkehrsführung für Busse und PKW aufrechtzuerhalten und auch die Parkplatzsituation für Anwohner so gut wie möglich zu gestalten. Dafür musste in Teilabschnitten gearbeitet und die verschiedenen Baumaßnahmen waren immer wieder aufeinander abzustimmen. Gleichzeitig war der Schutz von insgesamt 144 Bäumen direkt an der neuen Leitung zu berücksichtigen, was durch umsichtiges Arbeiten des Unternehmens gelungen ist.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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