NRW: Verfügbares Einkommen je Einwohner im Schnitt bei 23 093 Euro – in Gladbeck nur 18 854
15.10.2021 – Einkommensschlusslicht – Das Statistische Landesamt hat dieser Tage die verfügbaren Einkommen der NRW-Bürger aus 2019 veröffentlicht. Im Jahr 2019 verfügte jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen rein rechnerisch über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 23 093 Euro.
631 Euro mehr als ein Jahr zuvor
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 631 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Mit 53 601 Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf. Schalksmühle im Märkischen Kreis (37 686 Euro) und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (34 194 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (17 015 Euro) und Kranenburg im Kreis Kleve (16 990 Euro). Gladbeck belegt den Platz 388.
Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker die Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Vermögen), die den privaten Haushalten nach der sog. Einkommensumverteilung, also abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen, durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht. Es ist als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung unberücksichtigt bleibt. Alle Größen und mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen finden Sie im Internet unter www.vgrdl.de
Alle Städte im Kreis Recklinghausen auf den hinteren Plätzen
Jeder Recklinghäuser kommt auf ein durchschnittliches Einkommen von 22.050 Euro, im Landesschnitt sind es 23.093 Euro. Oer-Erkenschwick liegt mit 18.992 Euro auf Platz 386, also zwei Plätze besser als Gladbeck. Marl kommt auf Platz 365 und Herten auf 376. Waltrop liegt immerhin bei 22.845 Euro und damit auf Platz 280 – 40 Plätze vor der Stadt Recklinghausen.
Doch so schlecht scheint es den Menschen insgesamt gar nicht zu gehen. Das Statistische Landesamt schreibt auch: “Der Absatzwert des in NRW produzierten Hundefutters hat sich seit 2010 mit 375 Millionen Euro mehr als verdoppelt”.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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