Dominik Schad wird neuer Kreisdirektor des Kreises RE

Dominik Schad kann nun Kreisdirektor in RE werden
Der frisch gewählte Kreisdirektor Dominik Schad (rechts) mit dem Landrat Bodo Klimpel. Foto: Kreis Recklinghausen

Große Mehrheit votierte für den Chef des Jobcenters

06.03.2023 – Dominik Schad – Der Kreis Recklinghausen bekommt einen neuen Kreisdirektor. Mit großer Mehrheit wählte der Kreistag Dominik Schad für acht Jahre zum allgemeinen Vertreter des Landrates. Dies gab Landrat Bodo Klimpel um 10.18 Uhr bekannt. In geheimer Wahl votierten 52 Kreistagsmitglieder für Schad, zwei enthielten sich, es gab eine Nein-Stimme und 13 Stimmen gingen an den noch amtierenden Kreisdirektor Roland Butz.

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Dominik Schad folgt damit ab dem 1. Juli 2023 auf Butz, der den Posten des Kreisdirektors seit 2007 innehatte. Als Kreisdirektor ist Schad als kommunaler Wahlbeamter gleichzeitig der vom Kreistag bestellte Kämmerer des Kreises Recklinghausen.

“Ich möchte mich ganz herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Mir ist bewusst, dass damit eine gehörige Portion Vertrauensvorschuss einhergeht, dem ich versuchen werde, mit vollem Engagement gerecht zu werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren”, sagt Schad in einer kurzen Ansprache nach seiner Wahl. Landrat Bodo Klimpel und die Fraktionsvorsitzenden gratulierten und wünschten ihm in seiner neuen Funktion viel Erfolg.

Dominik Schad kommt aus Waltrop und ist bereits seit 2010 beim Kreis Recklinghausen. Nach seinem Studium der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt “Management und Regulierung von Wirtschaft, Arbeit und Organisationen” an der Ruhr-Universität Bochum, arbeitete er unter anderem bei der Stadt Herten, bevor er 2010 als Büroleiter des Landrats zum Kreis Recklinghausen wechselte. Seit 2015 ist er im Jobcenter Kreis Recklinghausen tätig, zunächst als Projektverantwortlicher, dann als Fachdienstleiter für Personal und Organisation und seit mittlerweile sechs Jahren als Fachbereichsleiter und somit Kopf des Jobcenters. Unter anderem leitete er zuletzt den Krisenstab “Ukraine” und ist Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft NRW. Neben seiner Arbeit beim Kreis Recklinghausen ist er außerdem als Referent für Changemanagement und Verwaltungsdigitalisierung beim Studieninstitut Westfalen-Lippe und beim Institut für Kooperative Systems tätig.

Das Auswahlverfahren

Der Kreistag hatte in seiner Sitzung am 19. September 2022 beschlossen, dass die Stelle des Kreisdirektors ausgeschrieben wird. Insgesamt standen nun zum Ende des Auswahlverfahrens drei Kandidaten zur Verfügung, die die formalen Voraussetzungen für das Amt des Kreisdirektors erfüllen: Thorsten Castelli, Dominik Schad und der amtierende Kreisdirektor Roland Butz. Die persönliche Vorstellung der Bewerber erfolgte in der Sitzung des Ältestenrats am 10. Februar sowie in der Sitzung des Kreisausschusses am 27. Februar. Außerdem hatten alle Fraktionen und Gruppen die Möglichkeit, die Kandidaten in ihre Sitzungen einzuladen.

Die Wahl fand entsprechend der Vorgaben der Kreisordnung NRW in öffentlicher Sitzung statt. Um gewählt zu werden, muss einer der vorgeschlagenen Kandidaten mehr als die Hälfe der gültigen Stimmen erhalten. Hätte niemand mehr als die Hälfte der Stimmen erreicht, wäre ein zweiter Wahlgang vonnöten gewesen, bei dem nur die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen zur Verfügung gestanden hätten. Käme es dort zu Stimmengleichheit, hätte das Los entschieden. Die Wahl muss nun noch von der Bezirksregierung bestätigt werden.

Kreis Recklinghausen


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