Dieter Hallervorden zu Israels Vorgehen im Gaza-Krieg

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Dieter Hallervorden zu Israels Vorgehen im Gaza-Krieg
In diesen Zeiten erfordert es Mut, die Wahrheit zu sagen. Foto: Facebook

Ein Appell an Israel zur Mäßigung

16.04.2024 – Dieter Hallervorden

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, meine Damen und Herren Abgeordnete!

Ich wünsche mir zusammen mit vielen anständigen Menschen in diesem Land, dass der Staat Israel in 24 Jahren mit Glanz und Gloria sein 100-jähriges Bestehen feiern kann.


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Daher bedauere ich zutiefst, dass der israelische Ministerpräsident Netanjahu auf den hinterhältigen Angriff der Hamas-Bande von Tag zu Tag unverhältnismäßiger reagiert.

Das hat dazu geführt, dass südafrikanische Politiker, die selbst einst Apartheid-Terror durchlitten haben, die israelische Regierung anklagen, gegen die Völkermord-Konvention zu verstoßen.

Das hat dazu geführt, dass Brasiliens Präsident Lula da Silva Israels Vorgehen im Gaza-Krieg mit dem Holocaust vergleicht.

Als Folge des von Netanjahu vorangetriebenen militärischen Einsatzes befindet sich im Gazastreifen der größte Kinderfriedhof der Welt.

Was soll denn noch mehr zu Frieden und Versöhnung mahnen?

Bestialitäten löschen einander nicht aus, sondern fressen sich durch Generationen und eskalieren über Kontinente.
Wer also religiösem Fanatismus und Antisemitismus nicht weiter Menschen zutreiben möchte, muss Netanjahu unmissverständlich klar machen, dass Unversöhnlichkeit und Unverhältnismäßigkeit Israel nur nachwachsende Feindseligkeiten einbringen.

Herr Bundeskanzler, meine Damen und Herren, tun Sie bitte alles dafür, damit Israels Regierung diesen mörderischen Krieg sofort beendet und nicht auch noch den letzten Hoffnungsschimmer auf eine friedliche Zweistaatenlösung zerstört!

Dieter Hallervorden


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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