Anwohner schritten zur Selbsthilfe
12.04.2024 – Bürger – Man hat nach wie vor den Eindruck, dass ganz Gladbeck eine Straßenbaustelle ist. In allen Stadtteilen sind Straßen aufgerissen. Doch das Besondere daran ist, dass sich nach der Buddelei erst mal gar nicht tut. Wenn dann doch Arbeiten angeschlossen sind, bleiben die Baugruben und Absperrungen oft monatelang bestehen.
Bürger hoben die Vollsperrung selbst auf
Ein weiteres Beispiel zu diesem Missstand beschrieb uns ein Leser aus Butendorf. Auf der Ringeldorfer Straße, zwischen Landstraße und Bramsfeld wurden Rohre verlegt. Zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar „ruhte“ die Baustelle. Die Vollsperrung haben Mitbewohner irgendwann aufgehoben, indem sie die Sperrungen von der Straße genommen haben.
Nun ist zwar die Baustelle seit Wochen beendet, ca. ein Dutzend Schilder stehen aber immer noch auf dem Bürgersteig, das Einbahnstraßen-Schild fürs Bramsfeld ist immer noch abgeklebt und die Absperrungen liegen auf den Bürgersteigen.
Noch eine abgeschlossene Baustelle mit „Resten“
Zwischen der Erlenstraße und der Ringeldorferstraße wurde unter der B224 eine Gasleitung verlegt. Die Baustelle ist seit Wochen beendet, die Rest-Rohre liegen immer noch im Grünstreifen. Man kann allerdings die Hoffnung haben, dass mit dem Frühling die Natur die Rohre langsam überwuchert.
Die Neue Gladbecker Zeitung hatte in den letzten Monaten mehrfach über solche verwaisten Baustellen berichtet. Das städtische Baustellenmanagement weist nach wie vor erhebliche Mängel auf. Ganz offensichtlich scheint das im Rathaus niemanden zu interessieren.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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