1.800 MitarbeiterInnen fahren nach Düsseldorf
Gladbeck – 11.11.2024 – AWO Einrichtungen – Die soziale Infrastruktur in Nordrhein‐Westfalen steht auf der Kippe. Jugendförderung, Offene Kinderund Jugendarbeit, Integration von Geflüchteten, Schuldnerberatung, Kindertageseinrichtungen und Offener Ganztag oder Pflegeeinrichtungen: Sie alle sind durch die geplanten massiven Kürzungen im Landeshaushalt NRW 2025 in ihrer Existenz bedroht.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW (LAG FW NRW) hat daher am Mittwoch, 13. November 2024 zu einer Kundgebung in Düsseldorf aufgerufen.
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Rund 1.800 MitarbeiterInnen des AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen machen sich am Mittwoch in 29 Bussen auf den Weg nach Düsseldorf. Sie wollen dort ein Zeichen zu setzen. Aus diesem Grund bleiben nahezu alle Einrichtungen des AWO Unterbezirks an diesem Tag geschlossen. Vereinzelt sind Notgruppen eingerichtet. Eltern und KundInnen wurden frühzeitig über die Schließungen informiert.
„Wir haben uns entschieden, auch in diesem Jahr allen MitarbeiterInnen eine Teilnahme zu ermöglichen. Damit wollen wir auf die schwerwiegenden Folgen der geplanten Einsparungen aufmerksam zu machen“, sagt Melanie Queck, Geschäftsführerin des AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen. „Das Kürzen weiterer Mittel bedeutet das Aus für viele Beratungsangebote und Dienste. Damit sich die Situation in Sozialen Einrichtungen ändert, brauchen wir als Träger den finanziellen Ausgleich für Inflation, Energie‐ und Personalkostensteigerungen und keine Kürzungen!“
Insgesamt erwartet man rund 20.000 TeilnehmerInnen aller Wohlfahrtsverbände bei der Kundgebung auf den Rheinwiesen.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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