Die Fraktionen von FDP und DIE LINKE haben ihren Antrag durchgesetzt
24.03.2021 – Sozialbestattungen wieder auf Gladbecker Friedhöfen – Sozialbestattungen erfolgen künftig grundsätzlich auf den Gladbecker Friedhöfen und nicht mehr als Seebestattung. Dies beschloss heute der Haupt-, Finanz – und Digitalisierung – Ausschuss auf Antrag der Fraktionen von FDP und DIE LINKE mit den Stimmen von SPD, CDU und B90/Grüne und ABD.
Die Neue Gladbecker Zeitung hatte hier berichtet
Seit vielen Jahren war es guter und pietätvoller Brauch in Gladbeck, verstorbene Menschen auch dann in Gladbeck zu bestatten, selbst wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen wurden oder keine Angehörigen vorhanden sind, die die Bestattung übernehmen konnten. Von diesen Trauer -Fällen gab es in der Vergangenheit pro Jahr etwa 20 bis 30.
Das Ordnungsamt veranlasste bis ins Jahr 2017 dann eine Sozialbestattung als anonyme Urnenbeisetzung auf Gladbecker Friedhöfen. Seit 2018 bei nahezu gleichbleibender Bestattungszahlen werden nach entsprechenden Hinweisen aus Kostengründen würdevolle Seebestattungen vorgenommen. Damit wollte man rechtlichen Verpflichtungen vermeintlich günstiger nachzukommen. Ratsherr Michael Tack dazu: „Es ist schon traurig genug, wenn Menschen ohne Angehörige sterben. Man sollte sie dann wenigstens in ihrer letzten Heimatstadt bestatten und nicht noch nach ihrem Tod aus der Stadt schaffen.“
Die FDP-Ratsfraktion hatte nun gemeinsam mit der Fraktion DIE LINKE einen Antrag nach § 7 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt Gladbeck und seine Ausschüsse gestellt. Der Rat sollte beschließen, dass Sozialbestattungen grundsätzlich auf den Friedhöfen in Gladbeck erfolgen. „Wenn die vom Ordnungsamt veranlassten Bestattungen auf den Gladbecker Friedhöfen erfolgen wird damit auch eine bessere Nutzung dieser Friedhöfe erreicht“, so Ratsherr Olaf Jung abschließend.
Für die Gladbecker Friedhöfe ist der Zentrale Betriebshof zuständig. Der ZBG informiert hier.
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