ZweitzeugIn werden im Jüdischen Museum Westfalen
13.09.2023 – ZWEITZEUGEN – Mit der Ausstellung „Werde ZweitzeugIn“ lädt der ZWEITZEUGEN e.V. BesucherInnen dazu ein, selbst aktiv zu werden. Vom 24. September bis 17. Dezember 2023 ist sie im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten zu sehen.
Der Zeitzeuge Elie Wiesel sagte einst: „Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden.“ Davon geleitet, erzählt der Verein ZWEITZEUGEN e.V. die Geschichten von Überlebenden der Schoa in analogen und digitalen Bildungsangeboten weiter. So werden junge Menschen zu zweiten Zeug*innen der Schoa – zu ZweitzeugInnen.
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ZWEITZEUGEN e.V. mit den Themen: „Identität“, „aktueller Antisemitismus“ und „Leerstellen“
Auch in der Ausstellung „Werde Zweitzeug*in“ im Jüdischen Museum Westfalen können BesucherInnen jeden Alters, insbesondere junge Menschen, die persönlichen Lebensgeschichten Schoa-Überlebender interaktiv entdecken. Sie erzählt die (Über)Lebensgeschichten von Henny Brenner, Wolfgang Lauinger, Chava Wolf und Leon Weintraub. Ihre persönlichen Erinnerungen werden durch altersgerechte, historische Hintergrundinformationen ergänzt.
Übergreifende Themen wie „Identität“, „aktueller Antisemitismus“ und „Leerstellen“ regen zum Nachdenken an. Die Ausstellung beinhaltet spielerische Aufgaben, die dazu ermutigen, tiefer in die Geschichten einzutauchen und selbst als ZweitzeugIn aktiv zu werden.
Ergänzt wird die Wanderausstellung durch neue Inhalte von SchülerInnen des Paul-Spiegel-Berufskollegs, die sich in einer Projektarbeit mit der Biografie der Dorstenerin Schwester Johanna Eichmann auseinandersetzten. Die Ergebnisse ihrer Recherche und persönlichen Reflexion zeigen die Bedeutung dieser lokalen (Über)Lebensgeschichten für junge Menschen heute.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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