
Die Grünen zur Autobahn A52 durch Gladbeck
Gladbeck – 24.09.2025 – Streichliste – „Seit Jahrzehnten werden Personal- und Geldressourcen im Rathaus in Planungen rund um die Autobahn gesteckt. Statt die Verkehrswende voranzutreiben, hechelt man dem Gedanken einer anachronistischen Autobahnplanung mitten durch unsere Stadt mit einem monströsen dreistöckigen Autobahnkreuz hinterher“, kritisiert Bernd Lehmann, Stadtverbandsvorsitzender der Gladbecker GRÜNEN.
Die aktuelle Finanzlage beim Bund macht die Realisierung des Tunnelprojekts A52 in Gladbeck endgültig unrealistisch. Laut jüngsten Meldungen klafft eine Milliardenlücke bei der Finanzierung von Fernstraßenprojekten.
Neubauten sollen zugunsten von Brücken- und Straßensanierungen zurückgestellt werden. „Genau wie in Gladbeck sind auch im Bund die Straßen und Brücken kaputt und müssen saniert werden. Für Tunnelträume in Gladbeck wird daher kein Geld vorhanden sein. Das bestätigt sich jetzt schwarz auf weiß durch die aktuellen Haushaltskürzungen“, so Lehmann.
Autobahn durch Gladbeck vom Tisch? Die Bürger wurden belogen!
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Die Streichliste des Bundes bietet Hoffnung für Gladbeck
Im Jahr 2012 wurde das Tunnel- und Autobahnprojekt für Gladbeck mit 129,5 Mio. Euro kalkuliert. Seitdem sind die Kosten im Straßen- und Tunnelbau stark gestiegen. Allein der Berliner A100-Abschnitt von Neukölln nach Treptower Park zeigte zuletzt Kosten von 720 Mio. Euro für 3,2 km – das sind ca. 225 Mio. Euro pro Kilometer.
Übertragen auf einen rd. 2-Kilometer-Tunnelabschnitt in Gladbeck, der technisch aufwendiger sein wird (größere Tiefe, städtische Tunnellösung, komplexe Kreuzungen, höhere Umweltauflagen), kann man konservativ davon ausgehen, dass die Kosten mindestens doppelt so hoch werden wie 2012 geschätzt – also im Bereich 300 Mio. Euro oder mehr, je nach Anforderungen für Schallschutz, Klima, Grundwasser, Artenschutz etc.
„Schon 2012 war das Projekt völlig unterfinanziert. Heute ist es vollends illusorisch, dass der Bund hunderte Millionen Euro für einen Tunnel mitten durch Gladbeck bereitstellt“, erklärt Lehmann. Die Gladbecker GRÜNEN fordern daher ein Ende der A52-Tunnelträume und eine klare Prioritätensetzung: „Wir brauchen jetzt die Verkehrswende. Wir brauchen jetzt vernünftige Lösungen für Gladbeck – sicheren Rad- und Fußverkehr, einen attraktiven Nahverkehr und Investitionen in intakte Straßen und Brücken. Es ist Zeit, die Vergangenheit loszulassen! Statt in Luftschlösser, müssen wir in die Zukunft investieren“, so Lehmann abschließend.
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Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Es ist unerträglich, wie Politik an den Bürgern vorbbei geführt wird. Sind unseres Politiker alle nur noch so selbstherrlich wie ein Herr Lehmann, der jetzt den Ausbau von Fahrradwegen fordert?
Sehen wir nicht genug Mist der von diesen Menschen produziert wurde?
Allein diese bisherige Radwegführung auf der Buerschen Straße, die noch dazu illegal ins Leben gerufen wurde, hat ein Vermögen für die Stadt gekostet. Durch die weggefallenen Parkplätze ging auch das Interesse an der eh schon geschundenen Innenstadt zurück. Jetzt plant man den Mittelstreifen mit Parkplätzen zu bestücken. Die Kosten????? gar nicht bezahlbar, da so viel Altlasten in der Mittelspur liegen, wovon leider keiner öffentlich redet. Dafür will mann die ganzen Bäume fällen. Warum nicht einfach die Mittelspur zum Radweg umbauen? Man könnte die Bäume ein wenig beschneiden, die Rasennarbe abheben, den Untergrund leicht verfestigen und eine 1 meter breite Asphaltschicht in beiden Richtungen aufbringen. Ist anscheined zu einfach ,,, und ja nicht das Geld dieser sogenannten Politiker..
Wie krank ist diese Menschheit eigentlich geworden?????