Vertreter von TREND MEDIA CITY LINE besuchen örtliche Unternehmen
23.04.2022 – Stadt- und Wirtschaftschronik – Gladbecker Unternehmen wandten sich an die Neue Gladbecker Zeitung, weil sie Besuch eines Vertreters des Wuppertaler Unternehmens TREND MEDIA CITY LINE bekamen. Sie möchten doch bitte in einigen Zeilen ihr Unternehmen vorstellen. Diese würden dann in der Stadt- und Wirtschaftschronik für Gladbeck erscheinen.
Zeilenpreis von 261,80 Euro sorgte für Entsetzen
Die Vertreter des Unternehmens legten gleich einen Vertrag vor – man sollte sofort unterschreiben. Doch das Unternehmen, das uns informierte bat sich eine Bedenkzeit aus und legte der NGZ die Unterlagen vor. Darin sind auch die Preise aufgeführt. Hier einige Beispiele:
Eine Zeile in der Chronik kostet 220 Euro plus 19 % MwSt. = 261,80 Euro. Das sieht dann so aus:
„Stein Bestattungen – Ihr Bestattungsunternehmen mit Herz in Steinstadt. T. 09876 654321″
(Beispiel aus den Unterlagen entnommen.)
Recht mager für eine Unternehmensdarstellung! Aber es geht auch mit 12 Zeilen, die kosten dann allerdings 2.640 Euro plus 19% MwSt. = 3.141,60 Euro. Dafür muss eine alte Frau lange stricken! Mengenrabatt gibt es nicht, die Preise steigen linear!
Stadt- und Wirtschaftschronik im Auftrag der Wirtschaftsförderung!
Wie ein besuchtes Unternehmen berichtete, legte die Vertreterin von TREND MEDIA CITY LINE ein Empfehlungsschreiben des städtischen Wirtschaftsförderers Peter Breßer-Barnebeck vor. Genau das führte aber zu Vorbehalten, denn das Unternehmen war im Glauben, dass dieser Wirtschaftsförderer gar nicht mehr im Amt sei. 😉
Unternehmen sehen sich durch Corona schon genug gebeutelt
Sehr hohe Umsatzausfälle hatten viele Unternehmen durch die Corona-Pandemie. Da schaut man natürlich auf jeden Euro, bevor man ihn ausgibt. Eine Hilfe durch die Stadt ist es bestimmt nicht, wenn man nun mit einem extrem hohen Zeilenpreis die Gladbecker Stadt- und Wirtschaftschronik finanzieren soll.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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Das sind ja Preise ähnlich denen im „kleinen Telefonbuch“ bei gewerblich!
Schon dreist und frech! Bedenkt man, dass kaum noch jemand in derart „Telefonbuch“ schaut; -und wenn man nicht pünktlichst kündigte, verlängerte sich die schweinisch teure „Werbung“ die kaum jemand liest ! automatisch.