24.04.2022 – Bücher zur Säkularisierung – Wir möchten Sie auf drei Neuerscheinungen aufmerksam machen. Sie beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit der Säkularisierung.
Beginnen wir mit: “Hassprediger Gottes” von Helmut Klumpjan
Der amerikanische Radio-Priester Father Charles Coughlin
321 Seiten, kartoniert, Euro 25.-, ISBN 978-3-86569-304-4
Mit Hassprediger Gottes. Der amerikanische Radio-Priester Father Charles Coughlin, hat der Politikwissenschaftler Helmut Klumpjan das Leben und Wirken des einflussreichen Radiopriesters, Antisemiten, Demagogen und Wegbereiters des Hate Radios untersucht. Die Geschichte des hierzulande nahezu unbekannten religiösen Fanatikers Charles Coughlin (1891–1979) weist viele Aspekte auf, die auch gegenwärtig in Gesellschaft und Politik – nicht nur in den USA – eine Rolle spielen: die Nutzung neuer Medien für die Verbreitung von alternativen Fakten und Verschwörungstheorien, der Erfolg populistischer Versprechungen, Narzissmus und religiöser Fanatismus.
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Der philosophische Diskurs der Säkularisierung von Andreas Becke
143 Seiten, kartoniert, Euro 15.-, ISBN 978-3-86569-357-0
Einen kompakten Überblick über den philosophischen Diskurs der Säkularisierung bietet das Buch von Andreas Becke. Darin widmet er sich dem “Reden über den Säkularismus” von der Aufklärung über die die materialistische Philosophie des 19. Jahrhunderts bis zu den Debatten über Pastoralmacht und postsäkulare Gesellschaft in der Gegenwart. Der Band bezieht dabei keine Position, sondern bietet einen Überblick über die zentralen Begriffe und Denkansätze, die in der Debatte eine Rolle spielen: von Kant über Hegel und Marx, Freud, Foucault und Habermas bis hin zu Taylor.
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Rudolph Penzig von Horst Groschopp
Atheist, Freimaurer und Humanist
157 Seiten, kartoniert, Euro 10.-, ISBN 978-3-86569-343-3
Horst Groschopp, Kulturwissenschaftler und Herausgeber der Schriftreihe Humanismusperspektiven im Alibri Verlag, widmet sich in seinem neuen Buch dem Theologen, Pädagogen und Philosoph Dr. Rudolph Penzig (1855–1931). Dieser wirkte als umtriebiger und vielfach organisierter Freidenker und Freimaurer für einen modernen Humanismus, ein Leben „ohne Kirche“. Wesentliche Ideen der Weltlichkeit des Schulwesens und des Ethikunterrichts gingen von ihm aus. Seine grundsätzlichen Thesen über Glauben, Religion und Lebenskunde erfahren in dieser Biografie eine kritische Würdigung und kulturhistorische Verortung.
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