
Die früher beliebte Gaststätte Klopries fiel den Flammen zum Opfer
Gladbeck – 27.04.2025 – Restaurant Jägerhof – Am gestrigen Abend hat es an der Gladbecker Stadtgrenze gebrannt. Gegen 20:34 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Restaurant „Jägerhof“ an der Straßenecke Buerelter Straße/Im Winkel gemeldet. Das liegt ganz oben in Zweckel. Die einen Straßenseite ist Gelsenkirchen und dort war der Brand.

Die Feuerwehrleitstelle Gelsenkirchen alarmierte Kräfte des Brandschutzes der Wachen Buer und Hassel sowie die Freiwillige Feuerwehr Buer-Mitte und Hassel unter dem Stichwort „Brand Dachstuhl“ zur Einsatzstelle.
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Im Restaurant Jägerhof befand sich vor Jahrzehnten die beliebte Gaststätte Klopries
Als die Feuerwehr eintraf, brannte der hintere Anbau (über der Küche) bereits sehr stark. Die Feuerwehr begann umgehend Löschmaßnahmen über eine Drehleiter. (siehe Foto) Im Gebäude befanden sich keine Personen, da das Lokal noch geschlossen hatte. Zu dem Zeitpunkt hatte das Feuer bereits das erste Obergeschoss des Hauptgebäudes erreicht – die Holzdecken brannten schon.
Da die Tragfähigkeit nicht sicher beurteilt werden konnte, konnte ein Innenangriff nur teilweise erfolgen.
Die Löscharbeiten zogen sich bis etwa 00:30 Uhr, da das Dach aufwendig aufgenommen werden musste, um sicherzustellen, dass alle Glutnester abgelöscht waren. Ein Baustatiker des THW wurde zur Beurteilung der Gebäudesicherheit ebenfalls herangezogen und das THW unterstütze nach Abschluss der Löscharbeiten noch bei der Gebäudesicherung für die Polizei. Diese übernahm anschließend die Einsatzstelle für die Brandursachenermittlung.
Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Der Grundschutz für das nördliche Stadtgebiet wurde während des Einsatzes durch die Löschzüge Erle-Nord sowie Resse an der Feuerwache Buer sichergestellt.
Das Restaurant Jägerhof hatte nach der Winterpause noch nicht wieder geöffnet. Es war sonst auch nur freitags, samstags und sonntags geöffnet. Der Sonntag sollte künftig auch noch wegfallen, weil immer „Totensonntag“ war, berichtete eine informierte Nachbarin der Neuen Gladbecker Zeitung.
Seit drei Jahren warteten vorbei fahrende Radfahrer darauf, dass endlich der Biergarten regelmäßig öffnet – vergebens. Die Stadt Gelsenkirchen soll die Genehmigung verweigert haben, weil die Fläche des Biergartens an ein Landschaftsschutzgebiet grenzt.
Die Hoffnung, nach einer Radtour durch das Münsterland noch schnell⁹ einen Absacker zu trinken, müssen Radler nun wohl endlich ganz aufgeben. Es scheint, dass das Gebäude nicht mehr zu retten ist.
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Ein Foto von der Gelsenkirchener Seite wäre in der Brandnacht informativer gewesen. Fahre dort mit dem Fahrrad sehr oft dabei für meine Abendtour Gladbeck-Dorsten. Sehr schade – am Freitagabend hing dort ein Zettel an der Tür: Geöffnet Freitag, Samstag und Sonntag, hatte aber geschlossen!