Nikotinabhängigkeit – Möglichkeiten der Entwöhnung

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Nikotinabhängigkeit – Möglichkeiten der Entwöhnung
Spätestens dann, wenn Sie diesen Zustand erreicht haben, sollten Sie etwas gegen Ihre Nikotinabhängigkeit tun. Symbolfoto: Pixabay

Am 17. April 2023 informiert die Selbsthilfegruppe Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen mit der Klinik für Pneumologie des Marienhospitals Gelsenkirchen über Nikotinabhängigkeit und Möglichkeiten der Entwöhnung

11.04.2023 – Nikotinabhängigkeit – Die Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Gelsenkirchen“ (Ortsverband der Deutschen PatientenLiga Atemwegserkrankungen – DPLA e.V.) lädt Betroffene und Interessierte zum Treffen rund um das Thema „Nikotinabhängigkeit – Möglichkeiten der Entwöhnung“ ein.

Noch immer rauchen 28 % der Bevölkerung

Dass Nikotinkonsum das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland ist, ist hinlänglich bekannt. Dennoch raucht noch immer etwa 28 Prozent der Bevölkerung. Die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu erkranken ist bei RaucherInnen rund 20 Mal höher als bei Nichtrauchern. Auch das Risiko an COPD, Asthma, Tuberkulose oder einem Emphysem zu erkranken ist deutlich erhöht.

Die Selbsthilfegruppe widmet sich diesem Thema bei ihrem nächsten Treffen und bietet Raum für den Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander. Außerdem referiert Eike Bülthoff, Oberarzt der Klinik für Pneumologie im Marienhospital Gelsenkirchen zu Möglichkeiten der Entwöhnung.

85 Prozent der Lungenkrebsfälle entstanden durch das Rauchen

Tabak, unabhängig von der Art des Konsums mittels Zigarette, E-Zigarette, Wasserpfeife oder ähnlichem, schädigt nahezu jedes Organ in unterschiedlichem Ausmaß. Besonders betroffen sind jedoch die Atemwege. Der Tabakrauch verengt die großen und kleinen Atemwege, schädigt die Erbsubstanz und zerstört die Wände der Lungenbläschen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum schreibt: „Rund 85 Prozent aller Lungenkrebstodesfälle sind in Deutschland durch das Rauchen verursacht.“ Außerdem hätten RaucherInnen ein deutlich erhöhtes Risiko, an Asthma, Tuberkulose, Lungenentzündung, Bronchitis, einer krankhaften Aufblähung der Lunge (Emphysem) zu erkranken oder an Schlafapnoe zu leiden. „Dabei kann ein Rauchstopp die Atemwegsfunktionen binnen weniger Wochen verbessern und einen nachhaltigen Effekt auf die Gesundung der Lunge haben“, erklärt Eike Bülthoff.

Die Veranstaltung der Selbsthilfegruppe findet am Montag, 17. April 2023 von 17 bis 19 Uhr im Vortragsraum B4a im Sankt Marien-Hospital Buer, Mühlenstr. 5-9, 45894 Gelsenkirchen statt. Anschließend stehen die Referenten und Werner Broska, Vorsitzender der Selbsthilfegruppe, den Zuhörerinnen und Zuhörern für ihre Fragen zur Verfügung. Besucher*innen der Veranstaltung werden gebeten, die aktuell gültigen Hygieneregeln zum Zugang und Aufenthalt im Krankenhaus zu beachten.

Bei Fragen steht Werner Broska unter der Telefonnummer 0177 7676985 zur Verfügung.

Sankt Marien-Hospital Buer


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