Neuer „Seniorenbericht“ für Gladbeck ist da

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Der Seniorenbericht der STadt Gladbeck wurde im Rathaus vorgestellt.
v. l. Thomas Andres, Leitung Amt für Soziales und Wohnen, Hans Oliva, FOGS, Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter, Rüdiger Hartmann, FOGS, Reingard Ruch, Abteilungsleitung Senioren und Gesundheit, Kathrin-Elisabeth Wischnewski, Vorsitzende Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit.

Endlich ist er fertiggestellt: Der „Bericht zur Lebenslage und zur Zukunft der älteren Generation in Gladbeck“!

16.09.2021 – Seniorenbericht – In Gladbeck wird seit Jahrzehnten vorbildliche Arbeit für Seniorinnen und Senioren geleistet. Weit über die Stadtgrenzen hinaus finden die Angebote der städtischen Seniorenberatung, des Seniorenbeirates, der Verbände und Vereine große Anerkennung.

Seniorenarbeit bedeutet aber auch, ständige Weiterentwicklung und Anpassung an veränderte Bedürfnisse. Um dies professionell umzusetzen, bedarf es hin und wieder einer Standortbestimmung, müssen Daten, Fakten Analysen her.

Download: Bericht zur Lebenslage und zur Zukunft der älteren Generation in Gladbeck – 2021 (2 MB)

Seniorenbericht löst den „Altenbericht“ ab

Der letzte „Altenbericht“, schon der Name verrät es, war in die Jahre gekommen, stammte aus 2005. Im Jahr 2013 legte der Kreis Recklinghausen einen „Pflegeplan“ für alle kreisangehörigen Städte auf. Er enthielt zwar umfangreiches Datenmaterial, konnte aber naturgemäß nicht so in die Tiefe gehen, wie es ein kommunaler Bericht kann.




So beschloss der Ausschuss für Soziales, Senioren und Gesundheit in seiner Sitzung am 13. November 2018, die Stadtverwaltung zu beauftragen, einen „Seniorenbericht“ erstellen zu lassen. Handlungsfelder und Maßnahmen sollten erarbeitet und in der Folge umgesetzt werden. Besonderen Wert legte man darauf, die Betroffenen, also die älteren Menschen in Gladbeck, an der Erstellung zu beteiligen.

Die Firma „FOGS – Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH“ aus Köln wurde beauftragt und im Januar 2020 fand die Auftaktveranstaltung statt, an der zahlreiche Akteure der Stadtgesellschaft teilnahmen. In vier folgenden Sitzungen beschäftigte sich die eine Projektgruppe aus Vertretern von Verwaltung, Politik und Verbänden mit den Zwischenergebnissen und der Weiterentwicklung des Berichts, wobei sich die Fertigstellung leider Corona-bedingt verzögerte.

Auf 100 Seiten alles über Gladbecks SeniorInnen

Am 14. September lag der Bericht, der rund 100 Seiten umfasst, nun dem Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit vor. Vertreter der Firma FOGS stellten den Bericht und die sich aus den Analysen ergebenden Handlungsempfehlungen vor. Dabei hoben sie ausdrücklich die hohe Qualität der Seniorenarbeit in Gladbeck hervor. Aber: Nichts ist so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte! Und so sollen „aufsuchende“ Angebote geschaffen werden, die die älteren Menschen erreichen, die sich bislang nicht angesprochen fühlen. Die Digitalisierung soll vorangetrieben werden, um auch die neue Generation von Senioren anzusprechen, die bereits seit vielen Jahren mit moderner Technik vertraut ist.

Zielgruppenorientierte Beratung und Angebote z.B. für Frauen, Männer, Menschen mit Migrationshintergrund etc., Sensibilisierung für Gesundheitsthemen, Verbesserung des ÖPNV mit Blick auf ältere Menschen, Hinwirkung auf die Schaffung zusätzlicher palliativer Angebote und von zusätzlichen Kurzzeitpflegeplätzen sowie barrierefreiem Wohnraum, sind nur einige Punkte, die auf der Agenda stehen.

Die Mitglieder des Ausschusses zeigten sich sehr zufrieden mit dem vorgelegten Bericht und sehen in ihm eine sehr gelungene und hilfreiche Grundlage für die Arbeit der nächsten Jahre, in denen die Handlungsempfehlungen umgesetzt werden sollen.


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