
Das „Soziale Bündnis, BIG und DKP“ bringt neue Idee ein
Gladbeck – 01.03.2025 – Naturschutz – „Die Halde an der B224 in Gladbeck kann beruhigt in die Zukunft schauen, denn der geplante Ausbau der B224 zur A 52 wird nicht erfolgen,“ zeigen sich die Antragsteller vom endgültigen Aus für die A 52 überzeugt. Das „Soziale Bündnis, BIG und DKP“, beruft sich dabei auf die aktuelle Entwicklung, wonach die von der Stadt Gladbeck beantragten Fördergelder für die Abtragung der Steinhalde nicht erteilt wurden.
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So lange aber die Halde steht, ist der Ausbau der B 224 zur A 52 auf Gladbecker Gebiet kategorisch ausgeschlossen. Diese Infos erhielten Mitglieder des „Sozialen Bündnis“ beim jüngsten A 52-Infoabend in der Stadthalle. „Gewonnen hat die Natur mit dem Baumbestand und den dort lebenden Tieren und Pflanzen.“
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Stadt Gladbeck soll die Halde unter Naturschutz stellen
Die Erhaltung dieser natürlichen Umgebung und der sie bewohnenden ökologischen Gemeinschaften und ihrer Seltenheit sei schützenswert, wird der Antrag begründet. Darüber hinaus befinde sich in der Halde noch das Not-Krankenhaus aus dem 2. Weltkrieg, während auf der Halde ein Biotop von diversen Tierarten entstanden sei. So seien dort die geschützten Roten Ameisen und auch Fledermäuse heimisch. Diese Tiere würden eine Lebensgemeinschaft in einem räumlich begrenzten Raum bilden.
Durch abgestorbene Bäume und Windbruch ist bereits jede Menge Totholz angefallen, das verrottet und Humus bildet. Der vorhandene Baumbestand erfüllt außerdem noch wunderbare Eigenschaften zum Klimaschutz.“
Den Antragstellern ist durchaus bewusst, dass eine Begehung der Halde für Privatpersonen derzeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist, diese Regelung samt der Absperrung auch weiterhin Bestand haben würde. „Nichts destotrotz ist die Halde aus unserer Sicht ein schützenswertes Areal,“ so Udo Flach von der BIG abschließend.
Daher soll die Stadt Gladbeck im Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Düsseldorf einen Antrag auf Naturschutzgebiet für die Halde an der B224 stellen.
„Es wäre begrüßenswert, wenn sich die Mitglieder des Ausschusses diesem Antrag anschließen,“ hofft die BIG auf die Zustimmung der anderen Fraktionen.
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