Bürgermeisterin Weist bittet Unternehmen um Prüfung von noch mehr Home-Office
18.01.2021 – Gladbeck – Mehr Home-Office! -Angesichts der weiterhin schweren Betroffenheit unserer Stadt durch die Corona-Pandemie appelliert Bürgermeisterin Bettina Weist an die Gladbecker Unternehmen, alle Möglichkeiten zu prüfen, um persönliche Kontakte weiter zu beschränken: „Vielleicht können Sie noch mehr Ihrer Beschäftigten die Arbeit im Home-Office ermöglichen oder, wo das nicht möglich ist, persönliche Treffen auch innerhalb eines Unternehmens noch mehr als bisher durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzen. Auch wir im Rathaus verzichten immer häufiger auf persönliche Treffen und haben unsere Besprechungen soweit wie möglich auf digitale Formen umgestellt.“ Derzeit arbeiten rund 250 Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung von Zuhause aus, außerdem sind die Gleitzeiten ausgedehnt und Sicherheitsmaßnahmen an den Arbeitsplätzen eingerichtet.
Bürgermeisterin nennt massive Auswirkungen
Weist betont, dass die Corona-Pandemie massive Auswirkungen auf das gesamte öffentliche Leben in unserer Stadt hat. „Der Lockdown hat dazu geführt, dass Schulen und Kitas geschlossen, persönliche Treffen fast völlig eingestellt, viele Geschäfte, alle gastronomischen Betriebe und Veranstaltungsangebote geschlossen wurden.“
Bitte an Unternehmen
Kaum Einschränkungen gibt es bisher für die Industrie und das produzierende Gewerbe. Selbstverständlich werden in den Unternehmen aber die bekannten Hygiene-Vorschriften beachtet. „Natürlich bedeutet das Virus gerade auch für die Gladbecker Unternehmen eine enorme Herausforderung,“ weiß die Bürgermeisterin: „Während in vielen Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen die Kontakte zur Vermeidung von Ansteckungen durch HomeOffice und Telefon- oder Videokonferenzen weitgehend beschränkt werden konnten, ist dies in der Industrie und im produzierenden Gewerbe in der Regel nicht oder nur schwer möglich. Viele Arbeiten können nicht zu Hause erledigt werden. Daher sind in den Unternehmen umfassende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden, damit sich die Beschäftigten nicht untereinander anstecken können und dadurch, neben der eigenen Gesundheitsgefährdung, auch die Produktion des Unternehmens insgesamt gefährdet würde.“
Persönliche Kontakte vermeiden
„Oberstes Ziel ist es, durch die Vermeidung von persönlichen Kontakten wo immer es geht. Um die Ansteckungsgefahr und damit die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Deshalb wurden die meisten Bereiche, in denen sich viele Menschen treffen, geschlossen. Das wirtschaftliche Leben nach dem Ende des Lockdowns soll sich möglichst schnell wieder erholen. Deshalb hat man bewusst darauf verzichtet, auch die Industrie und das produzierende Gewerbe zu schließen. Ich weiß, dass auch in vielen Industrieunternehmen Home-Office-Angebote genutzt werden und persönliche Außenkontakte durch digitale Kontakte ersetzt wurden. Trotzdem bitte ich Sie, noch einmal zu prüfen, ob dies noch ausgeweitet werden kann – denn jetzt kommt es darauf an, vermeidbare Kontakte noch weiter einzuschränken“, so Bettina Weist.
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