Jovyplatz Gladbeck: Politik lernt zurückrudern

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Jovyplatz Gladbeck: Politik lernt zurückrudern
Ist das Gladbecker Rathaus etwa lernfähig? Nach Protesten gegen die Jovyplatz-Bebauung wird jetzt zurückgerudert. Symbolfotovorlage: Pixabay

So hatte sich der Stadtbaurat das nicht vorgestellt! Politik sucht andere Lösung für das Riesener-Gymnasium

07.01.2023 – Jovyplatz Gladbeck – Fast alle politischen Parteien Hier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung bestellenin Gladbeck, außer SPD und CDU haben sich gegen die Jovyplatz-Bebauung durch einen Neubau des Riesener-Gymnasiums ausgesprochen. Viele Bürger und Fachleute haben sich zu Wort gemeldet und dem Vorhaben eine Absage erteilt.

Erst der SV Zweckel, nun der Jovyplatz Gladbeck

Beim SV Zweckel hat man die Kuh vom Eis geholt und eine Lösung für den Verbleib des Fußballvereins in Gladbeck-Zweckel gefunden. Den Anstoß dazu gab jedoch nicht die Stadtverwaltung, sondern die Vorsitzenden des BV Rentfort und des SV Zweckel. Diese hatte einen Vorschlag ausgearbeitet. Für die Bürgermeisterin war das eine gute Gelegenheit zurückzurudern.

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Stadt will ergebnisoffen über Pläne für das Riesener-Gymnasium diskutieren

Die Verwaltung will die vor Weihnachten in einem gemeinsamen Schul- und Planungsausschuss vorgestellten Pläne für das Riesener-Gymnasium im nächsten Schritt ergebnisoffen mit Politik, Bürgerschaft und Schulfamilie diskutieren.

„Der vorgelegte Entwurf soll die Diskussionsgrundlage bilden, um eine dringend benötigte Lösung an diesem Schulstandort herbeizuführen. Die Pläne sind aber nicht in Stein gemeißelt! Unseren Vorschlag und auch gegebenenfalls mögliche Alternativlösungen wollen wir nun mit Politik und Stadtgesellschaft offen diskutieren und eine breite Beteiligung an dem weiteren Prozess ermöglichen“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Die Planungen für das Riesener-Gymnasium sind das Ergebnis eines intensiven, anderthalb Jahre andauernden Vorbereitungsprozesses, in dem auch Alternativstandorte für das Gymnasium geprüft und bewertet wurden. „Im Ergebnis hat sich dabei die vorgestellte Variante mit den dargestellten Phasen als die aus unserer Sicht sinnvollste und
wirtschaftlichste herausgestellt, um das Riesener-Gymnasium zukunftsfest zu machen und den akuten Schulraumbedarf an diesem Standort schnellstmöglich zu decken. Auf dieser Grundlage wird nun eine politische Beratung in den jeweiligen Fachausschüssen erfolgen“, unterstreicht Schuldezernent Rainer Weichelt.

„Aufgrund der hohen städtebaulichen Bedeutung wird die Verwaltung neben dem politischen Austausch zu einem ersten ‚Riesener-Forum‘ am Freitag, 27. Januar, um 17 Uhr in die Schulmensa des Riesener-Gymnasiums einladen“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. Dabei sollen die Planungen nochmals detailliert vorgestellt, Hintergründe erläutert und anschließend diese mit den Teilnehmenden beraten werden. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, eine Anmeldung nicht erforderlich.

In einem weiteren Schritt denkt die Verwaltung darüber nach, einen Architekturwettbewerb für die Realisierung des Projektes durchzuführen. Dieser soll die Ergebnisse aus den Beratungen sowie die Erfordernisse des definierten Schulraumbedarfes aufgreift und gegebenenfalls weitere alternative Lösungen aufzeigt. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen beim Neubau des Heisenberg-Gymnasiums gemacht“, so Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

2 Kommentare

  1. Erst der SV Zweckel, nun der Jovyplatz Gladbeck

    Beim SV Zweckel hat man die Kuh vom Eis geholt und eine Lösung für den Verbleib des Fußballvereins in Gladbeck-Zweckel gefunden.###

    Nun ja, hier hatte die regierende SPD Verwaltung noch nicht einmal ansatzweise eine Idee vorgebracht, zum Verbleib des SV Z an der Dorstener Str. Hier war eher die Munkelei groß dass groß und nichtbezahlbar bebaut werden sollte eher zu vernehmen !

  2. Die Pläne sind aber nicht in Stein gemeißelt!##

    WENN das mal wieder nicht ne Show-Veranstaltung wird !! ??
    Denn –„“die Planungen nochmals detailliert vorgestellt, Hintergründe erläutert““,
    ein Herr Dr. Kreuzer lässt sich nicht so leicht von seinen Versiegelungs-Ideen abbringen !
    Selbst an derart grüner markanter Stelle und historischer Umbauung nicht !

    Selbst die Mittel-„Grünstreifen“ an der Horsterstr. in Brauck sind versiegelte Flächen geworden und werden lustig verboten beparkt und niemanden interssierts !

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