Gladbecker Windrad schon unübersehbar

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Gladbecker Windrad schon unübersehbar
Vom Fuße der Mottbruchhalde, an der Welheimerstr., sieht man das Windrad schon wachsen.

Windrad auf der Mottbruchhalde wächst und wächst

11.05.2021 – Gladbecker Windrad – Noch lassen sich die künftigen Dimensionen des umstrittenen Windrades auf der Mottbruchhalde in Gladbeck-Brauck nicht erahnen. Doch wie das Foto oben zeigt, ragt der Turm, an dem sich künftig der Rotor dreht, schon über den Krater hinaus und ist von unten (Welheimerstr.) gut auszumachen.

Windradbau auf der Mottbruchhalde
Auch oben auf der Halde ahnt man die künftige Größe nicht.

Dabei ist das Bauwerk noch keine 30 Meter hoch und rund 200 Meter sollen es werden.

Wir erinnern uns: fast 20 Jahre lang haben Gladbecks Politiker und die Stadtverwaltung der Bevölkerung den Traum von einem künstlichen Vulkankrater auf der Halde ist Gedächtnis geprägt. Ein Ausflugsziel erster Güte sollte es da oben werden. Mehrfach hat man Baufortschritt oben auf der Halde abgefeiert und wer den Aufstieg nicht schaffte, konnte sich sogar mit einem Kleinbus rauffahren lassen, um seine Wurst und das Bier in luftiger Höhe genießen zu können.




Gladbecker Windrad: der Bau läuft störungsfrei

Auf Schautafeln ließ man der Planungsphantasie freien Lauf. Die Bergehalde sollte der Höhepunkt der Haldenlandschaft Brauck zwischen Molktehalde und Halde 19 sein. Am Fuße der renaturierte Nattbach, der den Wittringer Mühlenbach aufnimmt und dann in die Boye fließt, die von ihrem Oberlauf in Kirchhellen bis zur Mottbruchhalde im Zuge des Emscherumbaus bereits zu einem naturnahen Fließgewässer zurück gebaut wurde.

Windradbau auf der Mottbruchhalde
Auf diesem Foto sieht man gut die noch zu montierenden Elemente

Radwege durchziehen die Landschaft und werden gut angenommen. Der Bau des Windrades stört hier nicht, denn der Schwerlastverkehr mit riesigen Sattelschleppern fährt über ein abgetrenntes Straßennetz und ist von der Boystraße aus erschlossen.

Wer sich eine Weile dort aufhält sieht, dass das Interesse an der hoch gelegenen Baustelle groß ist. Spaziergänger und Radfahrer lassen es sich nicht nehmen, einen Blick auf das viel diskutierte Projekt zu werfen. Keine 30 Meter hoch ist der Turm jetzt, doch neben ihm sind weitere Bauelemente gelagert, die in den nächsten Tagen mit Hilfe des riesigen Krans aufgesetzt werden. Bisher waren es Halbschalen, die, nachdem sie positioniert wurden, miteinander verbunden werden. Von diesen Halbschalen werden noch „vier Etagen“ montiert und dann folgen einteilige Bauelemente mit geringerem Durchmesser. Auch davon liegen schon einige bereit.

Täglich wächst der Turm um einige Meter und schon sehr bald kann man ihn von jeder Stelle im Stadtgebiet sehen. Und wenn im Spätsommer die Gondel und die Rotoren montiert sind, wird das Windrad zu einen Blickfang von der B224 und der A2.

Die Landmarken-Konkurrenz in Herten (Halde Hoheward) und Bottrop/Oberhausen (Halde Haniel) sieht dann schlecht aus. 😉


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1 Kommentar

  1. Super! Freue mich, wenn das Windrad in nächster Zeit den Betrieb aufnimmt, endlich auch im Gladbecker Süden der sichtbare Beweis, dass hier „saubere Energie“ produziert wird! Bitte mehr davon!

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