Gladbecker Behindertenbeirat zur Barrierefreiheit des Museums

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Gladbecker Behindertenbeirat zur Barrierefreiheit des Museums
Der Behindertenbeirat der Stadt Gladbeck setzt sich dafür ein, dass Inklusion in Gladbeck möglich wird. Foto: Stadt Gladbeck

Behindertenbeirat freut sich über Fortschritte in der Planung der Barrierefreiheit des Museums

10.08.2021 – Gladbecker Behindertenbeirat – Das Museum am Wasserschloss Wittringen soll in Zukunft nicht nur einen Aufzug, sondern auch behindertengerechte Toiletten bekommen. Das Museum wird jährlich von rund 10.000 Interessierten besucht, der Zugang für Menschen mit Behinderungen ist jedoch beschwert bis unmöglich.

In der letzten Kulturausschuss-Sitzung am 7. Juni berichteten die beteiligten Fachleute der Stadt Gladbeck das weitere Vorgehen. Die Politik hatte bereits Mittel für Planungs- und Gutachterkosten im Haushalt bereitgestellt. Ziel ist es, ein Gebäude mit maximal 3 Geschossen für den Aufzug und barrierefreie Toiletten im Erdgeschoss zu erstellen, die in einer Gesellschaft mit einer zunehmenden älteren Bevölkerung selbstverständlich auch Seniorinnen und Senioren zu Gute kommen würden. Aber auch für Familien mit Kinderwagen wäre das Museum ohne Probleme zugänglich.




Die Fachleute erwarten, dass die Planungen und Gutachten bis Ende 2022 abgeschlossen sind. Sollte dann der Rat dem Bauvorhaben zustimmen, wovon der Behindertenbeirat ausgeht, kann mit dem Bau von Aufzug und Toiletten begonnen werden. Diese werden zu einem großen Teil vom Landschaftsverband Westfalen Lippe oder der NRW Stiftung gefördert.

Der Behindertenbeirat der Stadt Gladbeck wird die weiteren Schritte und Maßnahmen verfolgen und bei Bedarf gerne beratend unterstützen. „Nationale und internationale gesetzliche Vorgaben, wie das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) oder die UN- Behindertenrechtskonvention, schreiben vor, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am öffentlichen und kulturellen Leben teilhaben können müssen. Dabei müssen bauliche und sonstige Anlagen ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar und zugänglich sein. Dafür setzen wir uns als Behindertenbeirat u.a. ein“, sagt die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderungen Josi Marten.

Gladbecker Behindertenbeirat

Der Behindertenbeirat der Stadt Gladbeck setzt sich dafür ein, dass Inklusion in Gladbeck möglich wird.
In ihm sind 52 Selbsthilfegruppen, Vereine und Verbände, sowie sachkundige Bürgerinnen und Bürger organisiert.
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat oder Beratung wünscht, kann sich an die Vorsitzende – Josi Marten – wenden.

Zur Webseite des Gladbecker Behindertenbeirates


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