Erdbebenopfer – erleichterte Einreisebedingungen nach Gladbeck

Einreisebedingungen für Erdbebenopfer sind geregelt

15.02.2023 – Erdbebenopfer – Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat viele Opfer gefordert und große Zerstörung angerichtet. Wer Hilfe anbieten und betroffene Verwandte aus der Türkei vorübergehend nach Deutschland holen möchte, kann dies bei der Ausländerbehörde der Stadt Gladbeck beantragen.

Verwandte ersten oder zweiten Grades (Eltern, Kinder, Großeltern, Enkelkinder, Geschwister) können für die Dauer von 90 Tagen ein Visum erhalten, wenn sie nachvollziehbar vom Erdbeben betroffen sind – beispielsweise durch drohende Obdachlosigkeit oder schwere Verletzungen – und zum Zeitpunkt des Erdbebens ihren Wohnsitz in einer der leidtragenden Provinzen gehabt haben.

Krankenversicherungsschutz für Erdbebenopfer ist zu regeln

Die Aufnehmenden müssen dazu die deutsche Staatsbürgerschaft oder einen dauerhaften Aufenthaltstitel besitzen. Außerdem müssen sie eine Verpflichtungserklärung abgeben (§§ 66 bis 68 Aufenthaltsgesetz). Dabei wird bestätigt, dass sie während der Dauer des Aufenthalts für den kompletten Lebensunterhalt einschließlich Krankenversicherungsschutz aufkommen werden.

Dazu ist es erforderlich, dass sich GladbeckerInnen an die Ausländerbehörde wenden. Ein Termin zur Abgabe der Verpflichtungserklärung muss zwingend telefonisch vereinbart werden. Zur Terminvereinbarung und für weitere Fragen stehen Dominique Schlusemann (Tel. 02043/99-2422) und Doris Foerster (Tel. 02043/99-2496) zur Verfügung. Weitere Informationen zu den häufigsten Fragen zu den Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind auf der Homepage des Auswärtigen Amtes und unter www.gladbeck.de/einreisebedingungen-erdbebenopfer zu finden.