
Befragung zeigt: Angebote der städtischen Seniorenberatung wirken stark gegen Einsamkeit
Gladbeck – 19.10.2025 – Einsamkeit – Die städtische Seniorenberatung Gladbeck hat im Zeitraum von April bis Juli 2025 erstmals eine eigene Befragung im Fritz-Lange-Haus durchgeführt. 126 ausgefüllte Fragebögen wurden im Anschluss ausgewertet und zeigen ein durchweg positives Bild. Die Angebote der städtischen Seniorenberatung und ihrer Partner werden von den Gladbecker Seniorinnen und Senioren sehr geschätzt und tragen in hohem Maße zu Gemeinschaft, Aktivität und Lebensfreude bei.
Die Ergebnisse machen deutlich, wie stark die Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten im Fritz-Lange-Haus gegen Einsamkeit wirken. Rund 80 Prozent der Befragten aus Gladbeck gaben an, dass die Angebote helfen, Einsamkeit zu verringern oder vorzubeugen. Viele betonten, dass sie sich dank der regelmäßigen Treffen kaum oder gar nicht einsam fühlen. Diese Rückmeldungen unterstreichen, wie wichtig soziale Kontakte und vertraute Begegnungen für das Wohlbefinden im Alter sind.
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Musik- und Tanznachmittage stehen bei SeniorInnen hoch im Kurs
Besonders beliebt sind die von der städtischen Seniorenberatung organisierten Musik- und Tanznachmittage, die regelmäßig zahlreiche BesucherInnen anziehen. Auch die Begegnungsstätten erfreuen sich großer Beliebtheit, dort wird bei Kaffee und Kuchen gespielt, erzählt und gemeinsam Zeit verbracht. Angebote wie die Sitzgymnastik zeigen, dass Bewegung, Geselligkeit und Austausch in Gladbeck Hand in Hand gehen. Sie ermöglichen Teilhabe, fördern Begegnung und stärken das Gemeinschaftsgefühl.
Partnerschaft mit dem Seniorenbeirat
Ein unverzichtbarer Partner dabei ist der Gladbecker Seniorenbeirat. „Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlich Aktiven wäre die Vielfalt an Angeboten in dieser Form nicht möglich“, sagt Sozialdezernent Ralph Kalveram. Der Seniorenbeirat ergänzt das Programm mit großem Einsatz und trägt wesentlich dazu bei, dass ältere Menschen in Gladbeck aktiv bleiben und soziale Kontakte knüpfen können. Formate wie der Singtreff, das gemeinsame Frühstück, Wandern, Teatime, das Intern@tto oder die Spielenachmittage schaffen wertvolle Begegnungsräume und sind aus dem städtischen Angebot nicht mehr wegzudenken. „Diese enge Zusammenarbeit von Seniorenberatung und Seniorenbeirat ist ein gelungenes Beispiel für gelebtes Miteinander von Haupt- und Ehrenamt“, so Kalveram.
Die Befragung zeigt außerdem eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem bestehenden Programm. Die Teilnehmenden lobten die freundliche Atmosphäre, die gute Betreuung und die wohnortnahe Erreichbarkeit. Auch die Preise wurden als sehr sozialverträglich wahrgenommen, da sich jede und jeder die Teilnahme leisten kann. Hinweise, dass Veranstaltungen oft schnell ausverkauft sind, verdeutlichen vor allem, wie beliebt und gefragt das Programm mittlerweile ist.
Bündelung von Untersztützungsangeboten
Positiv wurde auch hervorgehoben, dass im Fritz-Lange-Haus zahlreiche Unterstützungsangebote gebündelt sind. Das Beratungs- und Infocenter Pflege (BIP) im ersten Obergeschoss ist vielen bereits bekannt und bietet kostenlose und unabhängige Beratung rund um Pflege, Pflegeleistungen, barrierefreies Wohnen und Hilfen im Alltag.
Künftig soll noch stärker darauf aufmerksam gemacht werden, um noch mehr Menschen zu erreichen. Auch die Seniorenbüros Nord und Süd leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie wohnortnahe und niedrigschwellige Angebote und Beratung bereitstellen, die in den Stadtteilen Begegnung, Teilhabe und Unterstützung ermöglichen. Diese ergänzenden Angebote verdienen noch mehr Aufmerksamkeit, da sie für viele den direkten Zugang zu Austausch und Gemeinschaft schaffen.
„Niemand soll in Gladbeck einsam sein“
Die Befragung ist jedoch nicht repräsentativ für alle Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt, da ausschließlich Menschen teilgenommen haben, die regelmäßig unsere Angebote wahrnehmen. Deshalb wird die Seniorenberatung sich proaktiv darum bemühen, weitere Menschen zu erreichen. „Niemand soll in Gladbeck einsam sein“, sagt Ralph Kalveram.
Die Seniorenberatung bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihre Mitwirkung und die wertvollen Rückmeldungen. Als kleines Dankeschön wurden unter allen Teilnehmenden zehn Freikarten für das diesjährige Weihnachtskonzert verlost. Die Gewinner:innen sind: Ingeburg Scholz, Brundhilde Klein, Christa Oehmke, Christel Brandt, Irmgard Zawatzki, Nelly Jusina, Klaus Bräuninger, Helga Halbig, Rita Heimeshoff und Monika Bader.
Die Freikarten können ab dem 28. Oktober im Fritz-Lange-Haus zu den Öffnungszeiten abgeholt werden. Der Kartenverkauf für das diesjährige Weihnachtskonzert beginnt ebenfalls am 28. Oktober.
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