Das Wahl-Desaster der SPD-Gladbeck – Nur noch abwärts!

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Das Wahl-Desaster der SPD-Gladbeck
Von fast 60 % fiel die SPD nach und nach auf fast 20 % in Gladbeck. Grafik: NGZ

Einst waren ihr 60 % der Stimmen sicher, jetzt hofft die SPD noch auf 20 %

Gladbeck – 01.06.2025 – Wahl-Desaster – Bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025 holte die SPD gerade noch 16,4 % der Stimmen. Das ist das schlechteste Ergebnis der einstigen Volkspartei seit 138 Jahren. Bei den Sozialdemokraten sucht man die Schuld gern bei anderen – nicht bei der eigenen Politik. Dabei ist es doch ganz offensichtlich, dass die Partei die Themen, mit denen sie früher in der Bevölkerung punkten konnte, schon seit Jahrzehnten vernachlässigt.

Die Agenda 2010, war der Verrat an den prekär Beschäftigten in Deutschland. Schon im Kaiserreich skandierten, damals eher rechte Demonstranten: „Wer hat uns verraten? – Sozialdemokraten!“. Heute ist der Kreis derer, die das rufen, deutlich breiter und reicht bis in extreme linke Kreise. Der Vorwurf richtet sich inzwischen nicht nur gegen die Sozialpolitik der SPD, von der immer mehr Menschen glauben, dass sie dadurch Nachteile haben. Spätestens seit dem völkerrechtswidrigen Angriff auf Serbien (1995) mit Unterstützung der SPD ist auch der Mythos der SPD als Friedenspartei erloschen. Das gilt übrigens auch für Die Grünen.

Das SPD-Verhalten zum Völkermord in Gaza (Deutschland liefert 50 % der Waffen dafür) und das martialische Auftreten des SPD-„Verteidigungsministers“ Pistorius in Sachen Ukraine, bestätigen den Kriegspfad, auf dem sich die SPD befindet. Das wird das Wahl-Desaster verstärken.


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Wahl-Desaster in Gladbeck – nur noch 24,62 % der Zweitstimmen für die SPD

Jahrzehnte lang führte in Gladbeck an der SPD kein Weg vorbei. Sie beherrschte das politische Geschehen in der Stadt, ohne andere Parteien „mit ins Boot holen“ zu müssen. Diese Zeit ist längst vorbei! Doch bisher gelang es der SPD noch immer wieder im Stadtrat Mehrheiten zu „schmieden“ und wechselte dafür häufig die Partner. FDP, BIG, Grüne, Linke und sogar die DKP ließen sich häufig genug „einlullen“.

Auch die CDU stand häufig genug willig bereit, gegen kleine Zugeständnisse, die SPD-Politik durchzusetzen.

Am 14. September haben wir Kommunalwahlen und sehr wahrscheinlich steht der SPD ein weiteres Wahl-Desaster bevor. Dafür sprechen einige Trends. Die CDU hat bei der Bundestagswahl der SPD das Direktmandat abgenommen und macht derzeit auf der Bundesebene einen Höhenflug, während der SPD-Trend abwärts zeigt. Die Grünen haben zugelegt. DIE LINKE ebenfalls und ganz zu schweigen von der AfD. Letztere rechnet bei der Kommunalwahl mit 12 Mandaten für den Stadtrat in Gladbeck. Eigentlich sollte der Stadtrat 44 Mitglieder plus Bürgermeisterin haben. Doch durch Ausgleichs- und Überhangmandate sind es derzeit 52 Mitglieder.

Das ist die derzeitige Sitzverteilung im Gladbecker Stadtrat

SPD = 19, CDU = 13, Grüne = 7, AfD = 5, Die Linke = 2, Soziales Bündnis = 2, FDP = 2, fraktionslos = 2
Für eine Mehrheit sind 26 Stimmen nötig, die Stimme der Bürgermeisterin gibt dann den Ausschlag.

Das Wahl-Desaster der SPD ist hausgemacht

In weiten Teilen der Bevölkerung herrscht der Eindruck, dass die SPD auf „Deubel komm heraus“ ihre Vorhaben durchziehen will. Da spielt Beton in der Realität und in den Köpfen der Sozialdemokraten eine große Rolle. Vom Wahnsinn einer weiteren Autobahn durch Gladbeck hat die SPD sich noch immer nicht verabschiedet. Obwohl sie sich schon 2012 beim selbst initiierten Ratsbürgerentscheid dazu eine Klatsche abgeholt hat. Derzeit lässt sie acht hauptamtliche Mitarbeiter an der Autobahnplanung im Rathaus arbeiten und hat als „Pleitestadt“ schon zig Mio. Euro investiert.

Als Stadt Gladbeck, die schon vor sieben Jahren den Klimanotstand ausgerufen hat, will die SPD Gladbeck eine innenstadtnahe bewaldete Halde (am Festplatz) abtragen lassen, um dort ein Gewerbegebiet hinzubetonieren. Dabei kocht im Sommer die Luft in der Innenstadt schon jetzt. Durch die dann fehlende Halde wird es noch extremer. Blümenkästen an den Rathausfenstern und Wasserspender auf den Rathausfluren sind da keine Hilfe.

Die Mitarbeiterzahl der Stadt Gladbeck ist von einst 800 (vor 25 Jahren), auf inzwischen 1.650 gstiegen. In gleichem Maße stieg die Verschuldung der Stadt auf über 200 Mio. Euro. Ein echtes Wahl-Desaster, das die SPD erlebt.

Die Prioritäten sind von der SPD einfach falsch gesetzt

Statt für Millionen eine Konditorei gegenüber dem Rathaus zu kaufen um ein kulinarisches Reinheitsgebot umzusetzen und ein ethnisch sauberes Umfeld zu haben, könnte die Stadt auch mal mit kleinen Dingen bei den WählerInnen Punkte sammeln. Aber trotz Mangel an eigenen Ideen brüstet man Vorschläge aus anderen Parteien ab.

Schubkarren abgelehnt – Stadt Gladbeck lehnt CDU-Vorschlag ab

So hat kürzlich ein CDU-Kreistagsabgeordneter vorgeschlagen, dass die Stadt Gladbeck auf ihren Friedhöfen Schubkarren ausleihen solle. Bürger die Gräber pflegen, dürfen ja nicht mit ihren PKW bis zum Grab fahren und müssen Säcke mit Blumenerde und anderes Material weit schleppen. Da käme eine Schubkarre sehr gelegen.

Abgelehnt zu teuer!

Aber das (nicht vorhandene) Geld für Konditoreien sitzt locker!

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