CDU Gladbeck will Bürgerbeteiligung im Stadtplanungsausschuss
Gladbeck – 15.10.2024 – Bushaltestellen – Die Stadt Gladbeck und der Rat der Stadt haben ohne Rücksprache mit Anwohnern der Humboldtstraße beschlossen, dass dort zwei Behindertenparkplätze und neun Kurzzeitparkplätze zugunsten eines „Pausenstellplatzes“ für Busfahrer wegfallen sollen. Der zuständige Ratsausschuss hatte einstimmig dafür votiert. Die Neue Gladbecker Zeitung hatte zweimal darüber berichtet:
> Widerstand in Gladbeck gegen Bushaltestelle “Humboldtstraße”
> Runder Tisch Humboldtstraße: Stadt Gladbeck sucht Lösungen
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Die Bushaltestelle wäre ein Parkplatz für in Gladbeck pausierende Busfahrer
Wegen massiver Anwohnerproteste, auch während einer Bürgerversammlung im Ratssaal- denkt die Politik inzwischen um. Der einstimmig gefasste Beschluss soll noch einmal auf den „Prüfstand“.
Nun verlangt die Gladbecker CDU die Beteiligung „betroffener Anlieger als Experten in die Sitzung des Ausschusses“ und hat dazu einen Antrag nach § 7 der Geschäftsordnung des Rates gestellt. Darin schreibt Dieter Rymann,
Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Gladbeck:
„Im Namen der CDU-Ratsfraktion beantrage ich für die Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 21.11.2024, den Punkt „Bushaltestellen und Parkplätze an der Humboldtstraße“ in die Tagesordnung aufzunehmen.
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 22.08.2024 haben die Ausschussmitglieder unter dem TOP 8 einstimmig der Vorlage und Empfehlung der Verwaltung zur Erweiterung der Haltemöglichkeiten für Busse zugestimmt.
Bedürfnisse von 200 Anliegern nicht berücksichtigt
Bei dieser Planung fallen in Höhe der Hausnummern 16 – 20 neun aktuell bewirtschaftete Parkplätze und zwei Behindertenparkplätze weg. In einer Bürgerversammlung am 09.10.2024 haben Anliegerinnen und Anlieger der Humboldtstraße sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass Ihre Anliegen bei der beschlossenen Planung nicht berücksichtigt wurden. „Die Stellplätze würden dringend gebraucht – vor allem für Patienten der orthopädischen Praxis, auch für Pflegedienste, Handwerker, gehbehinderte Bewohner, Lieferungen für die Gaststätte Novelle und das Hähnchenhaus … Die vorgeschlagenen Alternativen an der Postallee und der Schillerstraße seien ungeeignet und zudem meistens besetzt.“
Die CDU-Ratsfraktion hält es für zwingend, dass der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität die Problematik an der Humboldtstraße erneut berät und die Argumente und Planungsalternativen der Anliegerinnen und Anlieger in die Überlegungen einbezieht. Wir haben der Presse entnommen, dass auch andere Fraktionen die Notwendigkeit sehen, das Thema erneut zu beraten.
Wir beantragen, dass eine Anliegerin/ein Anlieger als Experte zu den Beratungen im Ausschuss hinzugezogen wird; ebenso ein Kollege aus dem Ärzteteam des Gladbecker Orthopädie-Zentrums Ruhr an der Humboldtstraße 16. Auch ein Mitglied des Seniorenbeirates und des Behindertenbeirates sollen gehört werden.“
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Es ist immer wieder erstaunlich, wie es die Verwaltung unserer Stadt schafft, „Lösungen“ zu finden, die von unzureichender Praktikabilität und unzureichender Sinnhaftigkeit Zeugnis geben. Wann kommt der Verwaltung die Idee, den Busbahnhof Oberhof wieder herzustellen? Geld hat die Stadt doch offensichtlich, Beispiel Rathausplatz und anliegendes Gebäude.
Auch ein Mitglied des Seniorenbeirates und des Behindertenbeirates sollen gehört werden.”##
Ich befinde es sowieso ( hab ich schon hier bemängelt) dass sich dieser
Beiräte nicht einen Moment zum Thema – Wegfall – der Beh.PP geäußert hat !
Schon wohl erst recht nicht als scheinbar SPD gefügiger Verein ?!
Hat mit Beirat für betroffener wohl weniger zutun ?
Eher: hörig was aus dem Rathaus gesagt wird !