Bürgermeisterin von Gladbeck gewinnt Wahl mit „blauem Auge“

Bürgermeisterin von Gladbeck gewinnt Wahl
Leicht "geknickt" muss Bettina Weist das Ergebnis zur Kenntnis nehmen. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Bettina Weist (SPD) muss am 28. Sept. in die Stichwahl gegen Peter Rademacher (CDU)

Gladbeck – 15.09.2025 – Bürgermeisterin – Die Kommunalwahl ist vorbei. In Gladbeck haben bei der Bürgermeisterwahl 54,47 % der Wahlberechtigten ihr Kreuz gemacht. Es gibt zwar eine Siegerin im ersten Wahlgang, Bettina Weist (SPD), doch die hat nicht die absolute Mehrheit erzielt. Deshalb muss sie am 28. Sept. in eine Stichwahl gegen Peter Rademacher (CDU).

In der Grafik die Ergebmisse aller BewerberInnen.

Bürgermeisterwahl 2025 Gladbeck
So haben die Gladbecker bei der Bürgermisterwahl abgestimmt.

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Das Wahlergebnis der Bürgermeisterin hat Mängel

Bettina Weist erreichte zwar mit 41,62 % ein beachtliches Ergebnis und liegt damit 14,75 % vor ihrem Mitbewerber Peter Rademacher, der 26,87 % erzielte. Doch bei ihrer ersten Wahl im Jahre 2020 erzielte Weist immerhin 42,55 % und erst in der Stichwahl 62,79 %. Und diesmal hatten die Grünen auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zugunsten der SPD verzichtet.

Ihr Vorgänger Ulrich Roland erzielte bei seiner ersten Wahl im Jahre 2004 42,55 % und in der Stichwahl 62,79 %. Bei seiner ersten Wiederwahl im Jahre 2009 erzielte er im ersten Wahlgang gleich 60,3 %, also 18,68 % mehr als seine Nachfolgerin.

Roland musste bei seinen Wiederwahlen nie in eine Stichwahl gegen Mitbewerber.

Das Ergebnis der Stichwahl ist relativ offen

Bettina Weist liegt zwar deutlich vor dem CDU-Kandidaten, doch die Erfahrungen der letzten Wahlen zeigten, dass sich an der Stichwahl nur wenige Wähler beteiligen. In 2020 waren es in Gladbeck nur 30,3 %. Dazu kommt, dass der Kandidat der AfD mit 18,72 % den dritten Platz belegte. Man darf davon ausgehen, dass die AfD-Wähler eher die CDU, als die SPD wählen werden.

Es erwartet uns nun in den nächsten 14 Tagen eine Mobilisierungsschlacht! Der Kampf um die WählerInnen geht weiter, denn noch ist nichts entschieden.

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