Betrüger wissen, dass viele Pakete unterwegs sind und nutzen die Befürchtungen der Empfänger aus
22.12.2021 – Betrugsversuch – Drei Tage vor Weihnachten haben viele Internetnutzer eine „bedrohliche“ eMail bekommen. Im Betreff heißt es „Wegen ungultiger Zahlungsmethode gesperrt“. Und der Text beginnt mit: „Hallo, Wir haben Ihr Amazon-Konto und alle ausstehenden Bestellungen gesperrt.“ Da fällt so manchem zunächst die Maus aus der Hand.
Betrugsversuch ist leicht zu enttarnen
Wenn Sie nachstehende Regeln befolgen, enttarnen Sie solche Mails schnell als Versuch, Ihre Daten abzugreifen.
1. Prüfen Sie die Rechtschreibung!
a) In diesem Fall finden Sie gleich am Anfang einen Fehler. „Wegen ungultiger Zahlungsmethode gesperrt“.
Lassen Sie sich kein u für ein ü vormachen. Erster Rechtschreibfehler!
b) Nach dem Komma (hier hinter Hallo) schreibt man klein weiter. Diese Mail beginnt mit „Hallo, Wir…“ So etwas sollte Sie veranlassen, die Mail weiter zu untersuchen. Zweiter Rechtschreibfehler!
2. Überprüfen Sie den Absender der Mail!
a) Klicken Sie zunächst auf den kleinen Pfeil links neben „Von:“ In diesem Fall erscheint dann. An:0lpi.wa31@info.mail.de Wäre es eine echte Mail von Amazon, dann stünde dort Ihre Mailadresse.
b) Nun klicken Sie auf den Button „Amazon.de“. Jetzt müsste eine eindeutige Amazon-Mailadresse erscheinen. Stattdessen kommt aber: „gasyokbisathndpn3nl24y84ubn@wakodwoakdawkodawkodkoaww.com“
Wer jetzt noch, wie in der Mail verlangt, seine persönlichen Daten eingibt, der sollte seinen Internetanschluss besser kündigen.
„Danke für dein Besorgnis.“
Hier die vollständigen Texte in der Betrugsmail:
Man will Ihre Daten haben – VORSICHT!
Während in der gesamten Mail der Empfänger gesiezt wird, heißt es am Schluss höhnisch: „Danke für dein Besorgnis.“
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Hier den Newsletter der Neuen Gladbecker Zeitung abonnieren.
{Anmeldeformular}
Hinterlasse jetzt einen Kommentar