A52-A2-Autobahnkreuz: Grüne Gladbeck fordern Transparenz

A52-A2-Autobahnkreuz: Grüne fordern Transparenz
Ein LKW und ein PKW auf der B224. Foto: Grüne Gladbeck

Bei der Autobahnkreuzplanung kommt die  Bürgerbeteiligung zu kurz

Gladbeck – 20.05.2025 – A52-A2-Autobahnkreuz – Die Grüne Fraktion im Gladbecker Stadtrat fordert eine umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger über das laufende Planfeststellungsverfahren zum Neubau des Autobahnkreuzes A52-A2.

Die Grünen haben daher beantragt, die „Stellungnahme der Stadt Gladbeck im laufenden Planfestellungsverfahren“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität zu setzen.


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Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens hat die Autobahn GmbH des Bundes im Mai 2025 neue Planunterlagen vorgelegt („Deckblatt II“), die Änderungen am bisherigen Vorhaben beinhalten. Diese betreffen unter anderem die Trassenführung, Umweltplanung und technische Anlagen und haben unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität der Gladbecker Bevölkerung sowie auf Natur- und Erholungsräume.

Bei der A52-A2-Autobahnkreuzplanung hält sich die Stadtverwaltung bedeckt

„Die Stadtverwaltung finanziert zum Ausbau der B224 einen aufwendigen Dialogprozess. Trotzdem finden sich zu der für betroffene Bürgerinnen und Bürger relevanten Beteiligung keine Informationen auf der städtischen Homepage. Auch über ihre Social-Media-Kanäle haben weder die Stadtverwaltung noch die Bürgermeisterin auf die Mitwirkungsmöglichkeiten hingewiesen“, kritisiert Bernd Lehmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Gladbecker Stadtrat.

Die Änderungen in den Planunterlagen umfassen unter anderem Fortschreibungen des Erläuterungsberichts. Dazu die Ergänzungen zu den Auswirkungen auf die Klimaschutzziele, Aktualisierungen der lärmtechnischen Untersuchungen, Überarbeitungen des landschaftspflegerischen Begleitplans sowie Anpassungen aufgrund wassertechnischer Untersuchungen.

„Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, über Planänderungen informiert zu werden, die erhebliche Auswirkungen auf ihre Lebensumstände haben können. Die Änderung der Lärmschutzmaßnahmen mit hohen Wänden und Betriebswegen ist hinsichtlich der Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu überprüfen. Auch die Belastung durch Luftschadstoffe mit potenziellen Folgen für Gesundheit und Aufenthaltsqualität muss kritisch beurteilt werden“, erklärt Lehmann weiter.

Die Grünen fordern die Verwaltung auf, die Planänderungen für das Autobahnkreuz zu bewerten. Die Inhalte soll sie in ihrer Stellungnahme, die sie als Trägerin öffentlicher Belange im Verfahren abgibt, transparent darlegen.

Die aktualisierten und geänderten Planunterlagen stehen noch bis zum 25. Juni 2025 im Beteiligungsportal NRW zur Einsichtnahme zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können dort online direkt Stellungnehmen (https://beteiligung.nrw.de/portal/brms/beteiligung/themen/1014016).

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