Rassismus in Gladbeck?

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Rassismus in Gladbeck?
Rassismus in Gladbeck? Ist das das Bild der Stadtspitze vom "öffentlichen Raum" in Gladbeck?

Macht sich der Rassismus in Gladbeck breit?

Ein Kommentar von Ralf Michalowsky

10.10.2020 – Rassismus in Gladbeck? – Seit gestern ist im „öffentlichen Raum“ in Gladbeck das Shisha-Rauchen verboten, lässt die Stadtverwaltung uns wissen. Die Stadtverwaltung erweckt den Eindruck, dass in Gladbeck Shisha-Rauchen im „öffentlichen Raum“ üblich sei. Das Internet sagt mir, dass mit „öffentlichem Raum“ (auch öffentlicher Bereich) jene räumliche Konstellation bezeichnet wird, die aus einer öffentlichen Verkehrs- oder Grünfläche und den angrenzenden privaten oder öffentlichen Gebäuden gebildet wird. Hier das Shisha-Rauchen in Gladbeck zu verbieten ist ein Witz, denn das findet so gut wie nie in diesem „öffentlichen Raum“ statt. Sollten Shisha-Bars oder – Cafes gemeint sein, dann soll man es auch sagen. Wenn es dort nachweislich ein überproportionales Infektionsgeschehen gibt, kann man es auch begründen – es scheint aber nicht so zu sein.




„Shisha-Bars sind seit Jahren Ziel polizeilicher Maßnahmen. Regelmäßig werden aufwändige Razzien durchgeführt. Bekämpft wird die sogenannte Clan-Kriminalität. Bei genauem Hinsehen wird ein Muster deutlich, den Politik und Polizei Hand in Hand zeichnen: Rassismus.“, schreibt MiGAZIN, ein Online-Magazin der Grünen.

Will man mit dem Verbot eines Vorgangs, der nicht stattfindet, etwa eine Bevölkerungsgruppe stigmatisieren? Dann ist das purer Rassismus! Aber vielleicht will die Stadtspitze auch von der Sympathiewelle profitieren die dem Innenminister Reul entgegenschwappt, wenn er mit Polizei-Hundertschaften, flankiert von Ordnungsdiensten, Zoll und Behörden, einzelne Shisha-Bars umstellt und durchsucht, um anschließend triumphierend zu verkünden, dass man einen nicht angemeldeten Geldspielautomaten entdeckt habe.

Bürgermeisterkandidat der CDU bezeichnete Migranten als „Muschelschrubber“

Womit wir dann vor Ort und bei der CDU sind. Als „Muschelschrubber“ soll der Bürgermeisterkandidat der CDU Migranten wiederholt bezeichnet haben. Das ist Rassismus und passt zu seinen Anfragen und Anträgen in denen er mehr Abschiebungen von Flüchtlingen gefordert hat. Kurz vor der Wahl (am 6.8.20) war ein Leserbrief gegen eine Flüchtlingsfamilie in einer Tageszeitung. Der Vater konnte noch kein Deutsch. Am 8. August war eine Anzeige mit Dank für den Leserbrief in der Zeitung. Der Text: „Wir bedanken uns sehr bei Herrn Ulrich Rabe-Heise, dass er den Mut hatte, in wahre Worte zu fassen, was viele denken.“ Unterzeichnet haben die Anzeige die Drosdzol-Stellvertreterin Andrea Niewerth, Ulrike Kieslers-Tenk, Annette Schmidt und André Grünheid. Zuletzt hatte Drosdzol auf seinen Wahlplakaten angemahnt: „Integration ist keine Einbahnstraße“. Das ist sicherlich richtig, tatsächlich ist es der Prozess des Aufeinanderzugehens. Davon ist bei Drosdzol jedoch nichts zu erkennen.


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1 Kommentar

  1. dass in Gladbeck Shisha-Rauchen im „öffentlichen Raum“ üblich sei ????

    WAS ist denn z.B. unserem Nordpark.
    Öffentlicher Raum, oder doch nicht ?
    Dort hab ich doch „am hellichten Nachmittag“ hab ich selbst gesehen.
    Bereich ehem. BootsAnlegstelle ( für die Senioren hier )
    Ok,
    frische Luft ist ja rundrum;
    aber es bleibt ja nicht bei dem Rauch als solches.. ;
    und der verbleibende Müll, von allen nicht nötigen Gerümpel,
    der verbleibt ja,
    Leider !

    Allerdings braucht man derart Szenen im Nordpark, zu Zeiten wenn auch Kinder dort spielend verkehren ?

    oder: „“ ach ja, das ist das wahre Leben in Gladbeck, mmh „“

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