Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden: Verkehrsversuch Buersche Straße beginnt Anfang Juni
15.06.2023 – 190 Parkplätze – Die aktuelle Verkehrssituation auf der Buerschen Straße entspricht nicht den Regeln. Deshalb schafft die Stadt Gladbeck nun in einem Verkehrsversuch mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. Die notwendigen Markierungsarbeiten für die Umsetzung des Verkehrsversuchs starten voraussichtlich am Montag, 19. Juni. Bereits seit Donnerstag, 15. Juni, sind die Parkflächen in dem Bereich gesperrt.
190 Parkplätze, z.T. kostenfrei, sind nicht leicht zu ersetzen
Die bisherige Markierung bleibt erhalten, die neuen Markierungen werden, wie von Baustellen bekannt, in gelber Farbe aufgetragen. Die Bestandsmarkierungen in Weiß und Rot werden dadurch aufgehoben. Die Buersche Straße erhält so während des einjährigen Testzeitraums ein regelkonformes und sicheres Angebot auf einem teilweise räumlich getrennten Radweg. Diese neu gewonnene Sicherheit benötigt Platz: Daher fallen im Bereich der Brücke 130 sowie im weiteren Verlauf zusätzlich 60 Parkplätze weg. Das ist möglich, weil Gladbeck über ein großzügiges Parkplatzangebot in der Innenstadt verfügt. (Ha-Ha-Ha: die Redaktion)
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Stadt empfiehlt kostenpflichtige Parkplätze in Parkhäusern
Zusätzlich wird im Innenstadtbereich der Festplatz als kostenlose Parkplätze parallel zum Verkehrsversuch ertüchtig. An weiteren Stellen werden zudem 35 zusätzliche Parkplätze geschaffen. Wer auf Langzeitparkplätze im Innenstadtbereich angewiesen ist, findet zudem in den bekannten Parkhäusern Stellplätze zu entsprechenden
Monatstarifen.
Für Rückfragen und Anregungen zum Verkehrsversuch hat die Stadt eine Hotline eingerichtet. Diese ist wochentags von 7 bis 20 Uhr unter Tel. 02043/921 204 2 erreichbar. E-Mails können an verkehrsversuch@stadt-gladbeck.de geschickt werden. Zusätzlich zur Hotline wurde unter gladbeck.verkehrsversuch.de eine Infoseite eingerichtet, zudem werden online und vor Ort Umfragen durchgeführt. Weitere begleitende Veranstaltungen sind in Planung. Diese werden rechtzeitig über die städtischen Kanäle kommuniziert.
Einjähriger Versuch
Die nun in einem einjährigen Verkehrsversuch umgesetzte Planung basiert auf einer Machbarkeitsstudie. Alle politischen Fraktionen und viele weitere Akteurinnen und Akteure wurden in den Prozess einbezogen. Das Format des Verkehrsversuchs bietet zudem die Möglichkeit, das neue Verkehrsverhalten zu messen und bei Bedarf Anpassungen der Infrastruktur vorzunehmen.
Im Rahmen des Verkehrsversuchs werden Parkraumerhebungen vorgenommen, um die veränderte Parkplatz-Situation und Verlagerung des Parkverhaltens objektiv beurteilen zu können. Ein Jahr lang werden die Neuerungen getestet und bei Bedarf weiterentwickelt. Ziel ist es, zum Ende des Versuchs eine dauerhafte Lösung für die Buersche Straße zu finden.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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