Preise explodieren auch in Gladbeck

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Preise explodieren auch in Gladbeck
Das ist gar nicht mehr lustig! Die Grundsteuer steigt immens und zahlen müssen alle.

Grundsteuer, Mieten, Benzin, Lebensmittel, Strom, Heizung: alles wird teurer!

20.01.2022 – Preise – Jupp Schmitz sang schon 1949: Wer soll das bezahlen? Wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinkepinke? Wer hat so viel Geld? Diese Fragen kann man heute, 73 Jahre später, auch stellen.




Preise, Steuern und Gebühren steigen

Gladbeck gehört zu den Armenhäusern der Republik. Hier leben besonders viele Menschen unterhalb und an der Armutsgrenze. Die Arbeitslosenquote ist die höchste im Kreis Recklinghausen. Tausende arbeiten zum Mindestlohn und viele sind überschuldet. Sehr viele ältere Menschen und Alleinerziehende wissen nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen.

Preissteigerung bei der Grundsteuer von 2020 zu 2022 = 23 %

Auch die Stadt Gladbeck beteiligt sich an dieser Preisspirale. In diesen Tagen werden alle Haus- und Wohnungsbesitzer die Grundsteuerbescheide für 2022 bekommen. Die Erhöhung hat es auch hier in sich. Wurden 2020 für eine 115 m² – Wohnung 416,7 Euro fällig, waren es 2021 schon 452,25 Euro und für 2022 sind es 512,55 Euro. Im Vergleich zu 2020 ist das eine Preissteigerung von satten 23 %. Die Grundsteuer kann der Vermieter voll über die Nebenkostenabrechnung an die Mieter weitergeben. Es trifft also alle, Mieter und Bewohner von Eigentum.

Steigerungen bei Strom, Heizung und Miete

Derzeit liegt die Preissteigerungsrate bei 3,1 %. Das liest sich noch moderat, doch die Lohn- und Rentensteigerungen gleichen nicht mal die Inflation aus. Gravierende Steigerungen gibt es bei unabwendbaren Verbräuchen von Strom und Gas. Hier explodieren gerade die Preise. Die Kraftstoffpreise stehen dem in nichts nach – für Diesel fallen 1,60 Euro pro Liter an. Viele Eigentümer von Wohnraum, besonders die Wohnungsbaugesellschaften, drehen ebenfalls an der Preisspirale. Und auch der neue Mietspiegel, der für Gladbeck derzeit in Arbeit ist, wird nicht zu flächendeckenden Mietsenkungen führen. Im Gegenteil, wie man am Beispiel Gelsenkirchen sieht.

Mietpreise in Gelsenkirchen steigen

Um durchschnittlich 10 % sind die Mieten in den letzten zwei Jahren in Gelsenkirchen gestiegen. Der Vergleich der Mietspiegel von 2019 und 2022 zeigt: Eine rund 80 Quadratmeter große Wohnung (Baujahr 2016) kostete vor zwei Jahren noch 7,05 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche – 2022 liegt dieser Betrag nun bei 7,57 Euro. Eine Steigerung von etwa zehn Prozent!

In der Kritik steht in Gelsenkirchen Frank Winkelkötter. Er ist wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion und Mitarbeiter des Immobilienservices von Vivawest. Mit circa 120.000 Wohnungen in rund 100 Kommunen einer der größten Wohnungsanbieter in Nordrhein-Westfalen. Winkelkötter verteidigt die Mietpreissteigerungen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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1 Kommentar

  1. Explodierende Gas- und Strompreise. Fehlen noch Fernwärme usw..
    Grundsteuern – die Beamten*innen und die Blasen in den Verwaltungen,
    die Kommunal-Politiker*innen müssen doch bezahlt werden.

    Waren es nicht 19 Millionen Euro Verluste für die Spekulationen mit Franken-Darlehen/-
    Krediten, die „Experten und Laien“ bei der Stadt Gladbeck zu verantworten haben,
    aber die Abgaben- und Steuerzahler dafür haften und bezahlen müssen?

    Wer stimmte immer wieder den Steuererhöhungen zu?
    Es waren und sind doch die Kommunal-Politiker*innen, die alles Abnicken was ihnen
    von der Verwaltung vorgesetzt wird.
    Kommunal-Politiker*innen, erhalten hier und dort ihre Pöstchen und Zuwendungen.
    Aufwandsentschädigungen (Geld), Fraktions-Gelder, …
    Wer sitzt bei der GWG, Sparkasse, usw. – bei den Stadt-Töchtern und -Beteiligungen und kassiert zusätzlich mit ab?

    Den Bürger*innen geht es noch zu fürstlich – zu gut, sonst würden sie wach werden und gegen die Spekulanten und ihre Unterstützer aus der Politik auf die Straße gehen, bei den
    Politikern*innen anrufen, ihnen schreiben, …

    Corona-Leugner können das doch auch. Finden so viel Aufmerksamkeit.
    ….
    Polizei wurde und wird für die Unfähigkeiten und das zum Teil gewollte Versagen der Politiker*innen „verheizt“,
    Krankenhaus-Personal das an den Grenzen der Belastbarkeit, seit zu langer Zeit, arbeitet.

    Und täglich neue Corona-Auflagen, statt klare langfristige und akzeptable Maßnahmen und Regeln zu veranlassen.
    Schulen, Krankenhäuser, KiTas, Polizei, usw….. mit geeigneten Be- und Entlüftungsanlagen mit UV-Filtern auszustatten.
    20 Millionen Euro für Test an Schulen pro Woche alleine in NRW.
    Fast 120.000 km und 400 Fahrer, die jede Wochen die Umwelt belasten.

    Und die „demokratische“ Mehrheit duckt sich und schweigt und schweigt.
    Wie lange noch?

    Deutschland schaltet alles ab:
    – erst den Verstand,
    – dann die Atomkraftwerke,
    – dann die Kohlekraftwerke,
    – dann die Gas-Kraftwerke,

    Strom kommt aus der Steckdose.
    – aus Frankreich der schmutzige Atomstrom, wobei Frankreich selber kurz vor „Black Out“ – Zusammenbruch steht,
    – aus Polen, Tschechien, … den schmutzigen Kohlestrom,- dreckiges Fracking Gas und -Öl aus USA und Kanada, wo Umwelt-Zerstörung und Menschenleben und Gesundheit der Ureinwohner beschädigt und zerstört wird,

    Deutschland rettet die Ukraine,
    wie die tapferen Kurden*innen in Syrien vor den türkischen NATO-OTAN Diktator Erdogan und seine IS-Terroristen,
    wie die Afghanen*innen in Afghanistan, nach 20 Jahren West-Terror und so vielen Toten und Zerstörungen. Oberst Klein und seine Morde an unschuldigen Afghanen*innen wurden mit Beförderung zum General belohnt. (Ironie)

    Aber in Deutschland können immer Menschen nicht mehr die Wucher-Preise für Gas und Strom nicht bezahlen. Nicht vergessen die Mieten und Nebenkosten – wozu auch die Grundsteuern gehören, die früher als Kapital-/Reichen-Steuer gedacht sein sollte.

    Strom- und Gas-Preise:
    Siehe Angebote bei den Vergleich-Portalen, oder andere Medienberichte 90 – 99 Cent pro Kilowatt-Stunde.
    Da bietet die ELE noch relativ günstige Preise an. Nur hier extrem kurze Zeiten. D.h. Preise könnten extrem steigen.
    31,11 Cent pro kWh, Grundpreis 111,73 € p.a. und Gesamtpreis 1200,46€ für 3500 kWh. 20.01.2021 22:07 Uhr.

    Vergleichsportale liefern 30 – über 100% höhere Preise.

    Aber die Regierung will prüfen, prüfen, …..- statt zu Handeln.

    Und die Armen hungern, frieren, ….
    Gab es nicht vor Jahren Meldungen aus GB u.a. EU-Ländern zu Toten durch erfrieren und verhungern?

    Aber die grüne Grüne Außenministerin droht Rußland auf Kosten der Armen in Deutschland.
    Kommt sich klasse vor.
    18 Tage Gas-Vorräte in Deutschland – und dann?

    Kein Strom
    d.h. keine Pumpen
    – für Heizungen,
    – für Tanken,
    – für Aufzüge,
    – für Krankenhäuser,
    – für ..
    – und auch nicht für Haushalte und Industrie.
    – d.h. kein Kochen und Backen – weder elektrisch, noch mit Gas, kein warmes Wasser, …

    Aber Deutschland steht stramm an der Seite der USA, und bezahlt die teuren Gas-und Strom-Preise, usw..

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