Kinder der Regenbogenschule verteilten Zitronen an VerkehrssünderInnen
19.08.2022 – Zitronen – Am Donnerstagmorgen, pünktlich um 7.40 Uhr, standen GrundschülerInnen der Regenbogenschule – ausgestattet mit Zitronen – mit Eltern-VertreterInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen sowie Schulleiterin Anne Frieß vor dem Schultor. Das Ziel der Zitronen-Aktion: Saures an VerkehrsünderInnen verteilen und damit auf die gefährliche und unübersichtliche Bring-und-Abholsituation durch „Eltern-Taxis“ aufmerksam machen.
Tatkräftige Unterstützung erhielten sie dabei vom Ordnungsamt der Stadt Gladbeck, von der Polizei und von Rewe Irmler. Die GrundschülerInnen der Regenbogenschule gingen vor allem auf die Jagd nach AutofahrerInnen, die sich nicht an die Verkehrsregeln vor ihrer Schule hielten. Die Situation vor der Schule ist oft unübersichtlich für die Kinder.
Etliche „Eltern-Taxis“ lassen ihre Kinder immer noch direkt vor der Schule aus dem Auto aussteigen. Sie gefährden damit SchülerInnen, FußgängerInnen und FahrradfahrerInnen. Die Autos werden in zweiter Reihe geparkt oder stehen im absoluten Halteverbot. Regelmäßig weist die Schule in Elternbriefen auf die Situation hin. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen ein eingeschränktes Blickfeld. Ein heranfahrendes Auto, das Erwachsene im Augenwinkel „als Gefahr“ erkennen, wird von einem Kind oft nicht wahrgenommen, denn das Blickfeld von Kindern ist bis zum Alter von circa acht Jahren noch um etwa ein Drittel kleiner als das Erwachsener.
Außerdem sehen Kinder „langsamer“ als Erwachsene und es ist für sie äußerst schwierig, die Geschwindigkeit eines heranfahrenden Autos verlässlich einzuschätzen. Mit der Zitronen-Aktion möchte die Regenbogenschule nachdrücklich auf diese Situation hinweisen und ein Bewusstsein für Rücksichtnahme auf die jüngsten unserer Gesellschaft schaffen.
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Noch eine Idee für eine Aktion an Gladbecker Schulen:
Vor den Schulhöfen Informationsmaterial verteilen wie „Endlich Nichtraucher“ oder Folgeschäden für Passivraucher.
Besonders gut wäre dies in den Pauselzeiten wo Eltern die Kleinen Beobachten und sich im Gruppen dort neuerdings tummeln, eine Kippe nach der Anderen Rauchen.
Da fühlt man sich schon als Passant angewidert.
Der Nichtraucherschutz wird leider oft nicht beachtet.