Neuer Standort für den Zentralen Betriebshof
16.02.2024 – ZBG – „Die Suche nach einem neuen Standort für den Zentralen Betriebshof Gladbeck (ZBG) ist abgeschlossen: Auf Grundlage einer Potenzialflächenanalyse hat sich eine Fläche „Am Wiesenbusch“ als geeignet erwiesen.“
So „verkauft“ die Stadtverwaltung der Gladbecker Politik den geplanten Standort am „Ende der Welt“. Von einem „Zentralen“ Betriebshof kann überhaupt keine Rede mehr sein, denn der Standort liegt am äußersten Rand Gladbecks. Die Beteuerungen, dass die Zufahrten über die Hornstraße erfolgen sollen, sind wenig glaubhaft. Man stelle sich mal den Weg einen Kehrmaschine oder eines Müllautos vor, die ihren Einsatz z.B. an der Enfieldstraße haben.
Wiesenbusch für den ZBG optimal!
Das Grundstück ‚Am Wiesenbusch‘ sei optimal gelegen, heißt es. Hier könne man auf ‚der grünen Wiese‘ einen modernen und zukunftsfähigen Betriebshof planen. Der neue Standort stelle aufgrund der guten Verkehrsinfrastruktur eine Erleichterung der logistischen Prozesse für Mitarbeitende und BesucherInnen dar. Hier könne die Stadt auch die Anforderungen des Mobilitätswandels berücksichtigen und eine entsprechende Ladeinfrastruktur für den Ausbau der E-Mobilität im betriebseigenen Fuhrpark schaffen.
Das rund 11.000 Quadratmeter große Grundstück inmitten des Gewerbegebietes erfüllt als einziges die Suchkriterien ohne Einschränkungen. „Umweltrelevante Auswirkungen durch Eingriffe in den Baumbestand seien nicht gegeben, ebenso seien aufgrund der Lage nur minimale Auswirkungen auf die benachbarten AnwohnerInnen durch Lärm und Verkehr zu erwarten. Das Grundstück am westlichen Rand des Stadtgebietes biete den Vorteil der kurzfristigen Verfügbarkeit, da es unbebaut und Baurecht vorhanden sei.
An dem neuen Standort soll ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude mit ausreichend Platz und Infrastruktur für rund 40 Verwaltungsmitarbeitende entstehen. Zudem sind hier für die rund 110 operativ Mitarbeitenden entsprechende Umkleideräume, sanitäre Anlagen mit Duschen und Sozialräumen vorgesehen. Der heterogene Fuhrpark mit rund 70 Fahrzeugen und Geräten benötigt ebenso eine ausreichende Zahl an Stellplätzen.
Halten wir fest…
150 Mitarbeitende kommen täglich zur Arbeit an den Wiesenbusch und meiden bei der Anfahrt die Hegestraße. 😉 Das gilt dann auch für weitere Mitarbeitende des Ingenieuramtes.
Darüber hinaus sind eine funktionsfähige KfZ- bzw. LKW-Werkstatt, ein Waschplatz, ein Salz- und Solelager sowie diverse Lagerflächen zu errichten. Auch das Ingenieuramt wird künftig einen Teil Flächen „Am Wiesenbusch“ für die Bereiche Straßenunterhaltung und Stadtentwässerung nutzen, so wie es bisher an der Wilhelmstraße auch ist. Der Neubau eines modernen Wertstoffhofes an der Stollenstraße wird davon unabhängig vorangetrieben und befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Planungsstadium.
Die Verlagerung des ZBG an die beiden Standorte „Am Wiesenbusch“ und „Stollenstraße“ sei Grundvoraussetzung, damit die notwendige Erweiterung der Gladbecker Feuer- und Rettungswache an der Wilhelmstraße umgesetzt werden kann, so die Begründung der Stadtverwaltung
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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