
Der Einzelhandel ist im Umbruch – Viele Leerstände sind ein deutliches Zeichen
Gladbeck – 22.11.2025 – Parfümerie Pieper – Wer durch die Innenstadt schlendert, entdeckt in Gladbeck überall leer stehende Ladenlokale. Der Trend, Geschäfte aufzugeben hält weiter an. Die größten Leerstände in Gladbeck sind:
> das ehemalige Schüren-Geschäft auf der Hochstraße neben dem City Center
> auf der Lambertistraße das riesige Ladenlokal (früher Schätzlein, dann Gervert, dann Askania und zuletzt ein Beauty-Shop, der nach einem Jahr wieder schloss
> am Anfang der Hochstraße das C&A Ladenlokal
Und genau daneben gibt es evtl. bald den nächsten Leerstand. Wie viele Medien heute berichtete, hat die Herner Parfümerie Pieper, eine Kette mit 120 Filialen, Insolvenz angemeldet. Das ist ursächlich zwar kein Gladbecker Problem, doch Pieper in Gladbeck könnte den Sanierungsabsichten der Konzernleitung zum Opfer fallen.
Der Verkauf geht allerdings zunächst in allen Pieper-Filialen und auch online weiter.
Die NGZ-News aus Gladbeck immer sofort auf das Handy?
Dann abonniere kostenlos den WhatsApp-Kanal
Die Gladbecker Zusammenfassung des Tages der NGZ?
Dann abonniere den kostenlosen Newsletter
Folgen Sie uns auf Facebook: NeueGladbeckerZeitung
Douglas hat Gladbeck schon aufgegeben – folgt nun die Parfümerie Pieper?
Der oft als „Baumarkt für Frauen“ verspottete Duftladen Douglas ist schon vor Jahren aus dem Gladbecker Stadtbild verschwunden. Süßwaren, die man jetzt dort kaufen kann, scheinen besser zu laufen. Die Konkurrent im näheren Umfeld war auch erdrückend. Außer Pieper gibt es ja seit dem Hoch10 eröffnete, gegenüber von Pieper Müller. Der Laden ist Parfümerie, Dromarkt und Spielwarengeschäft zugleich. Eigentlich war es von Anfang an klar, dass kleine Geschäfte da nicht mithalten können.
Neben dem Konkutrrenzkampf der Parfümerien, geht es auch in anderen Sparten rund. Gerade haben in Gladbeck zwei inhabergeführte Schuhgeschäfte aufgegeben und den Besitzer gewechselt. Ein Unternehmen aus der Nachbarstadt Dorsten, mit vielen Filialen, hat übernommen. Für Einzelhändler gilt immer noch der Spruch: „Der Segen den Handels liegt im Einkauf!“ Wer große Mengen ordert, kann mit niedrigeren Einkaufspreisen rechnen. Mit 1 – 2 Läden kann man da nicht mithalten.
Neben den schon bestehenden Leerständen, wird es künftig mit Geschäftsaufgaben weiter gehen. Da helfen auch die „guten Botschaften“ unserer Wirtschaftsförderungsabteilung, flankiert durch die Bürgermeisterin, nicht viel weiter. Das war in den letzten Monaten überwiegend ein nicht weiter ernstzunehmendes Wahlkampfgeplänkel.
Letzteres gilt auch für die immer noch leer stehende Problemimmobilie Schwarte. Eine Woche vor der Wahl – alle hatten schon darauf gewartet – wurde wieder mal angekündigt, dass es nun voran ginge. Selbst Gladbecker Gastronomen hätten Interesse gezeigt. Da stellt sich doch die Frage, wer das sein sollte! Gefühlt 90 Prozent der Gladbecker Gastronomie betreiben Menschen mit Migrationshintergrund. Und von denen will man im Rathaus nicht noch mehr gleich gegenüber haben! Rassismus pur!
Zur Startseite
| Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |



Wundert man sich? Ganz ehrlich guckt euch mal die Preise auf deren Internetseite und dann im Pieper laden an. Das sind teilweise im Laden Aufschläge von 100%. Da braucht man sich nicht wundern das niemand im Laden einkaufen möchte.