Warum Diabetiker zum Augenarzt gehen sollten

Warum Diabetiker auch zum Augenarzt gehen sollten
Diabetes ist eine Volkskrankheit, von der mehr als jeder Zehnte betroffen ist. Bild: Artem Podrez - pexels.com

Retinopathie und Makulopathie können bei Diabetes auftreten

Gladbeck – 08.12.2024 – Diabetiker – Jeder zehnte Deutsche hat Diabetes. Dazu kommt noch eine nicht genau zu beziffernde Dunkelziffer – das sind diejenigen, die von ihrer Stoffwechselerkrankung nichts wissen. Entdeckt wird die Erkrankung oft nur zufällig, wenn z.B. aus einem anderen Anlass ein Bluttest gemacht wird.

Ist der Diabetes diagnostiziert und der Patient medikamentös eingestellt, heißt es weiterhin „gut aufpassen“. Es gilt, durch eine optimale Einstellung des HbA1c (Blutzuckerlangzeitwert) Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Ein HbA1c über 6,5 % gilt als Diagnose für Diabetes mellitus. Je niedriger der HbA1c-Wert, desto besser war ein Mensch mit Diabetes eingestellt: Ein Wert unter sechs Prozent ist hervorragend. Bei sechs bis sieben Prozent ist die Einstellung gut bis ausreichend. Acht bis zehn Prozent sind hingegen schlecht.


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Diabetiker müssen einiges beachten

Diabetiker müssen alle drei Monate zum Arzt um eine Blut- und Urinprobe abzugeben. Damit werden einige für Diabetiker bedeutsame Werte festgestellt. Der Urin wird auf seinen Eiweißgehalt untersucht. Der Bluttest ergibt den HbA1c – das ist kurz gesagt, der durchschnittliche Blutzuckergehalt der letzten letzten 8 bis 12 Wochen. Der Wert „eGFR“ gibt über die Nierenfunktion Auskunft. Der „GLU = BZ“ informiert über den Blutzuckergehalt zum Zeitpunkt der Blutentnahme. Der Arzt misst das Gewicht und den Blutdruck. „KREA“ = S-Kreatinin und „K“ = Kalium sagen auch etwas über die Nierenfunktion aus.

Und einmal im Jahr gibt es dann das „große Blutbild“ mit über 20 Blut-Werten, aus denen der Arzt viel über den Zustand des Diabetikers ablesen kann.

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Diabetiker sollte ein- bis zweimal jährlich zu Augenarzt

Doch damit nicht genug, alles kann der Diabetologe oder der internistische Hausarzt auch nicht erkennen. Ein Diabetes kann sich in Erkrankungen des Auges niederschlagen. Viele Krankenkassen, so zum Beispiel die VIACTIC, fordern ihre Mitglieder mit Diabetes auf, mindestens einmal im Jahr einen Augenarzt aufzusuchen. Denn ein langjähriger Diabetes kann zu einer irreparablen Folgeerkrankung am Auge, einer Retinopathie (Schädigung der Netzhaut) führen.

Bei der Retinopathie erkranken die kleinen Blutgefäße an der Netzhaut (Retina), wenn sie durch länger andauernde hohe Blutzuckerwerte geschädigt werden.

Die beste Vorsorge zur Vermeidung von Netzhautschäden

Achten Sie auf eine optimale Blutzuckereinstellung, normalen Blutdruck (unter 140/90 mmHg) und normales Gewicht. Erhöhte Fettwerte sollten Sie schnellstmöglich senken. Auch auf das Rauchen sollten Sie als Diabetiker verzichten.

Aus folgenden Gründen ist der Besuch beim Augenarzt so wichtig:

> Nur so können Veränderungen der Netzhaut frühzeitig erkannt werden.

> Sagen Sie dem Augenarzt, dass Sie Diabetiker sind und er alle nötigen Untersuchungen vornehmen soll. Das Ergebnis teilen Sie dann auch Ihrem Hausarzt mit.

> Wenn der Augenarzt eine Netzhautveränderung feststellt, kann er diese sofort behandeln.

> Netzhautveränderungen weisen auch darauf hin, dass noch weitere Gefäße im Körper geschädigt sind.

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DISCLAIMER – HINWEIS:

Ich bin weder Mediziner noch habe ich einen fachlichen Hintergrund! Dieser Artikel stellt KEINE Gesundheitsberatung dar, sondern gibt lediglich das wieder, was ich in eigener Recherche Arbeit zu diesem Thema herausgefunden habe. Ich übernehme keine Gewähr für Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit meiner Ausführung und keinerlei Haftung für mögliche Rechtsfolgen.

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