
Weiterer Streikaufruf der Gewerkschaften ver.di und Komba
Auswirkungen auf die Abfallentsorgung und den Service des ZBG
Gladbeck – 21.02.2025 – Warnstreiks – Für Dienstag, den 25. Februar 2025, hat die Gewerkschaft ver.di erneut zu einem Streik im öffentlichen Dienst aufgerufen. Viele Mitarbeitenden des Zentralen Betriebshofs Gladbeck (ZBG) beteiligen sich an diesem Arbeitskampf, was voraussichtlich nochmals zu Beeinträchtigungen im gewohnten Ablauf der Müllabfuhr führen wird.
Die Entleerung der blauen Papiertonnen im Dienstagsbezirk fällt ersatzlos aus. Die verfügbaren Müllwerker werden sich vorrangig auf die Leerung der grauen Restmülltonnen konzentrieren, sofern es die personellen Kapazitäten erlauben. Dennoch lässt sich nicht gewährleisten, dass alle Tonnen wie gewohnt geleert werden.
Warnstreiks mit Auswirkungen
Die Nachleerung der Restmülltonnen, die am Dienstag nicht entleert werden konnten, erfolgt in den darauffolgenden Tagen. Der ZBG bittet daher darum, die grauen Tonnen weiterhin am Straßenrand stehen zu lassen, bis die Leerung durchgeführt wurde.
Der Wertstoffhof ist an diesem Tag geschlossen. Die Hotline des ZBG ist erreichbar.
BürgerInnen, deren Papiertonne am Streiktag nicht geleert werden konnte, haben die Möglichkeit, Kartonagen und Papierbündel bei der nächsten regulären Leerung der Papiertonnen neben die blaue Tonne zu stellen. Diese werden dann mitgenommen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit Papier und Pappe am Wertstoffhof zu den bekannten Öffnungszeiten abzugeben. Der ZBG bittet die BürgerInnen um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und empfiehlt, sich auf Verzögerungen bei der Abfallentsorgung einzustellen.
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Warnstreiks der Komba in Gladbeck – TVöD: Streiks werden ausgeweitet
Auch die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeberseite zeigte sich in keinem Punkt kompromissbereit. Es gab weder ein Angebot noch Nennens-Werte Fortschritte. Die Enttäuschung bei den Beschäftigten ist groß. Die Blockadehaltung der Arbeitgeber provoziert auch in Gladbeck noch entschlossenere Aktionen.
„Der öffentliche Dienst hat an Attraktivität verloren. An allen Ecken und Enden fehlt Personal. Das wollen und müssen wir ändern. Dazu gehören neben angemessenen, wettbewerbsfähigen Einkommen auch mehr denn je bessere und
selbstbestimmtere Arbeitsbedingungen. Wir sind nicht verantwortlich für die kommunale Finanzsituation und lassen uns deshalb auch nicht länger mit dem Hinweis auf die leeren Kassen der Kommunen abspeisen. Unsere Antwort auf
die mangelnde Wertschätzung kann daher nur sein, weiter zu streiken. Die Arbeitgeber lassen uns keine andere Wahl“, sagte Thomas Grigo 2.Vorsitzender der Komba OV Gladbeck.
Gefordert wird ein Volumen von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat. Außerdem geht es um die Einrichtung eines Arbeitszeitkontos, über das die Beschäftigten frei verfügen können. Darüber hinaus fordern die
Gewerkschaften drei zusätzliche freie Tage als Entlastungsmaßnahme. Für Auszubildende, Studierende und Praktikant/innen soll eine Erhöhung der Entgelte um 200 Euro durchgesetzt werden.
Die Unterstützung der Beschäftigten nimmt die Komba als Fachgewerkschaft im dbb Beamtenbund und Tarifunion mit in die dritte Verhandlungsrunde vom 14. bis 16. März.
Die Komba Gewerkschaft NRW ist die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Kommunen, der Länder und der privatisierten Dienstleistungsunternehmen.
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