Verkehrswende? Auf Zukunftslinie in Gladbeck

Verkehrswende? Auf Zukunftslinie in Gladbeck
Die TeilnehmerInnen, darunter auch Bürgermeisterin Bettina Weist und Holger Becker, Stellvertretender Geschäftsführer, des Zukunftsdialoges vor dem Aktionsbus des Verkehrsunternehmens.

Vestische und Stadt Gladbeck diskutieren über die Verkehrswende

16.11.2022 – Verkehrswende – Wie sieht die Mobilität Hier den Newsletter bestellender Zukunft aus? Was brauchen wir, um die Verkehrswende in Gladbeck umzusetzen und die Menschen vom Umstieg auf den ÖPNV zu überzeugen? Antworten suchten die Stadt Gladbeck und die Vestische zusammen in einem speziellen Bus des Verkehrsunternehmens.

Die “Zukunftslinie” ist ein Dialograum

Hinten im Bus war es schon immer am spannendsten: Deshalb begrüßte die Vestische neben Bürgermeisterin Bettina Weist und Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer weitere Fachleute aus der Verwaltung in einem besonderen Fahrzeug. Die „Zukunftslinie“ ist ein zum Dialograum umgebauter Bus. Außen sind unverkennbare Vorteile des ÖPNV zu lesen. Innen tauschen sich Verantwortliche bei der Veranstaltungsreihe „Der mobile Zukunftsdialog“ aus über ein großes Thema von morgen und übermorgen: die Verkehrswende.

„Es ist von zentraler Bedeutung, gemeinsam aktiv Ideen für eine bessere und nachhaltige Mobilität zu entwickeln. So können wir die Lebensqualität in unserer Region erheblich steigern – und unseren Beitrag für den Klimaschutz leisten. Dies geht nur, wenn wir in den Dialog treten und gemeinschaftlich den Weg hin zu zukunftsfähigen Mobilitätslösungen beschreiten. Der mobile Zukunftsdialog ist eine tolle Möglichkeit, um zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen“, erklärte Bürgermeisterin Bettina Weist am Rande des Treffens.

Impulse für den Emscher-Lippe-Raum

„Mit unseren Ideen setzen wir Impulse für die Emscher-Lippe-Region. Die Zukunft der Mobilität hängt aber vor allem von der politischen Entschlusskraft ab“, betont Holger Becker, Betriebsdirektor der Vestischen. Diese Ideen hat das Verkehrsunternehmen im Positionspapier „Masterplan ÖPNV“ zusammengefasst. Es beleuchtet die Vorteile eines starken und gestärkten ÖPNV sowie Lösungsvorschläge: eine Verbesserung des Angebots mit z. B. Taktverdichtungen und längeren Betriebszeiten; technische Entwicklungen wie Wasserstoffantrieb und effektivere synthetische Kraftstoffe; eine kontinuierliche Kommunikation.

Deshalb sollen bei den Mobilen Zukunftsdialogen Verabredungen und Maßnahmen formuliert werden, um gemeinsam nächste Schritte in Richtung Verkehrswende zu gehen – für mehr Klimaschutz und Lebensqualität durch einen starken öffentlichen Nahverkehr. Weitere Informationen zu diesem Thema stehen auf: www.zukunftslinie.de


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. “Die Zukunft der Mobilität hängt aber vor allem von der politischen Entschlusskraft ab“, betont Holger Becker, Betriebsdirektor der Vestischen.”
    Wie wahr! Insbesondere die gute Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger des ÖPNV untereinander sowie mit dem Radwegenetz und stark frequentierten Fußgängerbereichen ist wichtig. Wie wäre es mit einem Bahnanschluss vom Haltepunkt Oberhof direkt nach Essen Mitte?
    Geht nicht? Es fehlen nur zwei Kilometer neues Gleis für die U11 von Horst zum Haltepunkt Buer-Süd – und natürlich die besagte politische Entschlusskraft.

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