Turm der Sparkasse Gladbeck soll fallen – und dann?

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Turm der Sparkasse Gladbeck soll fallen - und dann?
Die Grünen interessiert, was stattdessen dort gebaut wird. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Grüne Gladbeck interessiert die Nachfolgebebauung für den Stadtsparkassen-Turm

Gladbeck – 23.10.2024 – Sparkasse Gladbeck – Gladbecks Grüne haben beantragt, den Punkt „Nachfolgebebauung Sparkassen-Turm“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Klima und Mobilität am 21. November zu setzen. Man habe aus der Presse erfahren, heißt es in einer Pressemitteilung, dass die Stadtsparkasse den Abbruch des Sparkassenturmes vorbereitet.

Hierzu seien bereits Flächen der Arztpraxen und der Apotheke freigezogen. Pläne für einen Ersatzbau scheinen jedoch nicht vorzuliegen – der Turm soll zunächst ersatzlos abgebrochen werden.


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Sparkasse Gladbeck hält das geplante Viktoriaquartier nicht für wirtschaftlich umsetzbar

„Zuletzt wurde vor vier Jahren die Fortsetzung der Stadtreparatur, die mit der Bebauung an der Bottroper Straße, dem Rathausneubau und dem Ersatzbau für das Gesundheitsamt begonnen wurde, im Ausschuss im Zusammenhang mit dem anstehenden Abbruch des Sparkassenturms in den Blick genommen.“. schreibt Ratsherr Bernd Lehmann.

In der damaligen Vorlage hieß es: „Aufgrund der zentralen Lage des Sparkassenturms in dem Quartier drängt sich eine umfassendere Betrachtung des Raumes auf mögliche Entwicklungschancen auf.“ Hieraus
hatte sich die Idee und Planung eines Viktoriaquartiers auf den Flächen der Sparkasse und des angrenzenden Parkplatzes ergeben.

Für die Begleitung und Koordination des Viktoriaquartiers wurde im Stellenplan 2022 eigens eine Vollzeitstelle mit dem Schwerpunkt „Städtebauliche Großprojekte“ geschaffen.

Das Viktoriaquartier war neben der A52 und dem Oberhof eines von drei maßgeblichen Großprojekten. Die Planungen wurden aufgrund von Baupreissteigerungen und fehlender Wirtschaftlichkeit zwischenzeitlich zunächst zurückgestellt.

Grüne wollen dort neuen Wohnraum oder Büros für die Stadtverwaltung Gladbeck

Mit Blick auf zwingend benötigten Wohnraum, gewerbliche Flächen und nicht zuletzt Büroräumen für die Stadtverwaltung gäbe es aus Sicht von Bündnis 90/DIE GRÜNEN nach wie vor einen Bedarf an der Nachfolgebebauung. Zum Schutz des Freiraums erscheine es sinnvoll und angezeigt, an dieser Stelle die Chance zur Innenverdichtung und der oben angesprochenen Stadtreparatur zu nutzen. Die 2022 hiervor geschaffene Stelle sollte dafür die städtebaulichen Rahmenbedingen definieren und dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorlegen.

Die Grünen bitten daher um einen Sachstandsbericht der Verwaltung. Einen Beschlussvorschlag behalten sie sich für die Sitzung vor.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. Die chancenlose Stadt Gla.
    Es gab mal ein Bauerndorf an den Ufern der Gladebeke.
    Dann wurde hier Kohle gefunden und 5 Zechen entstanden.
    Danach kam der Krieg und die Politik. Die Zechen und viele andere stadtbildprägende, characterische Gebäude wurden abgebrochen.
    Allen voran, das alte (Kaiser Wilhelm) Hallenbad, am Jovypark.
    Danach wurde wurde der schöne Markt ruiniert.
    Jetzt geht es mit der Stadt nur noch bergab. In der Fugäzo. wurden alle kleinteiligen atmosphärischen Ausstattungen abgebrochen. Jetzt entwickelt sich eine Dönermeile mit einigen Spielhallen. Dafür wurden teure, langweilige Spielgeräte eingebaut, die kein Kind nutzt. Die mögen bürokratengerecht sein, aber bestimmt nicht kindergerecht.
    Der allgemeine Pflegezustand der Innenstadt wird häufig kritisiert, als äußerst mangelhaft.

    Ich habe die Stadt, nach dem Krieg, noch in Ruinen erlebt und kenne also die gesamte Stadtentwicklung.
    Alle sehen sich gerne alte Fotos der Stadt an und schwelgen in Erinnerungen.
    Die größte Frechheit ist das Gerede von Bürgerbeteiligung.
    Die etablierten Parteien genauso wie die Verwaltung sitzen auf dem hohen Ross der Ignoranz.
    Da kann mann die überzeugendsten Vorschläge, oder Ideen einbringen und erhält nicht einmal eine Antwort.
    Da kräht noch nicht einmal das Krä-aktiv-Amt.
    Was fehlt, ist Stadtatmosphäre und Aufenthaltsqualität.
    Da kann man noch froh sein, wenn man icht von einem Stadtsprecher abgewartscht wird.
    Erst mal abbrechen und kostenträchtige Fehler, durch größere ersetzen. An Geld scheint es ja nicht zu mangeln, wie der steigende Schuldenberg zeigt.
    Die sind unfähig mal in zeitgemäßen Alternativen zu denken.
    Es kann ja nich darum gehen, eine immer größer werdende Verwaltung mit Fantasieplanungen zu beschäftigen.
    Wer braucht denn schon ein Victoriazentrum ?
    Bürger brauchen schnell greifbare, für sie nutzbare Ergebnisse.
    Wo bleiben denn Umwelt, Klimanotstand, Fahrradfreundlichkeit, Schwammstadt oder Verkehrswende?

    MS, der alte Gladbecker

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