TikTok-Kanal der Stadt Gladbeck startet

TikTok-Kanal der Stadt Gladbeck
Nach Instagram, Facebook und WhatsApp bespielt das städtische Presseamt jetzt auch noch TikTok. Symbolbild: Pixabay

Will die Bürgermeisterin jetzt die TikTok-Tussy machen?

Gladbeck – 25.03.2025 – TikTok – Die Stadt Gladbeck ist ab sofort mit einem eigenen Kanal auf TikTok vertreten. Der städtische Kanal ist unter @stadt.gladbeck zu finden. Das neue Angebot richtet sich gezielt an junge NutzerInnen und die Inhalte sind entsprechend aufbereitet.

Mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Videos möchte die Stadtverwaltung einen direkten Draht zur jungen Generation aufbauen.


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„Uns ist es wichtig, junge Menschen für kommunale Themen zu begeistern und sie auf Augenhöhe anzusprechen. TikTok bietet uns die Möglichkeit, in ihrem digitalen Alltag präsent zu sein und unkompliziert zu informieren“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Mit diesem neuen Angebot stärkt die Stadt Gladbeck ihre digitale Präsenz und ergänzt ihre bisherigen Social-Media-Kanäle auf Facebook, Instagram sowie ihren WhatsApp-Kanal. Außerdem informiert die Stadt weiterhin über ihre Website sowie die „Rathaus-News“, die monatlich als Print- und Digital-Ausgabe erscheinen.

Erst kürzlich hatte die Junge Union eine Anfrage an die Stadt Gladbeck gerichtet und gefragt, wie viele MitarbeiterInnen mit der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gladbeck beschäftigt sind. Die Pressestelle sprach von einer seit 10 Jahren unveränderten Personalstärke. Da stellt sich allerdings die Frage, wer die vielen Social-Media-Postings der Stadt Gladbeck herstellt. In der Regel steht in diesen Beiträgen die Bürgermeisterin im Mittelpunkt.

Abgesehen vom Personalaufwand stellt sich auch die Frage, wie es um die Vierte Gewalt, die Presse, in unserer Stadt bestellt ist. Oft hört oder liest man den Begriff „Vierte Gewalt“, wenn es um Journalisten und ihre Arbeit geht. Gemeint ist damit, dass wichtige Medien wie Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet einerseits über das Handeln des Staates und seiner Institutionen informieren sollen.

Andererseits aber kontrollieren die Medien durch ihre Berichterstattung auch das staatliche Handeln. Sie informieren, geben kritische Kommentare und regen dazu an, sich mit dem staatlichen Handeln auseinanderzusetzen. Diese Kontrolle der Regierenden durch die freien Medien ist ein wesentlicher Grundzug von demokratischen Gesellschaften.

Dass die Stadt Gladbeck inzwischen eine zweistellige MitarbeiterInnen-Zahl (alle im Social-Media- und Pressebereich tätigen) für die Darstellung ihrer Arbeit beschäftigt und damit mehr als alle Gladbecker Medien zusammen, kann nicht als Stärkung der Vierten Gewalt angesehen werden.

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