
Der Fokus der Christdemokraten liegt dabei auf Migranten
Gladbeck – 27.04.2025 – Sozialleistungsmissbrauch – Mit der Betreffzeile „MISSIMO – Sozialbetrügern das Handwerk legen!“ beginnt ein Antrag der Gladbecker CDU für den „Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit“. Darin fordert die Partei, dass die Stadt Gladbeck mit Hilfe von „MISSIMO“, einem von der Task-Force NRW entworfenem Projekt mit Sitz im Landeskriminalamt NRW, die Aufdeckung von missbräuchlichem Bezug staatlicher Leistungen.
Denn durch den Missbrauch von Sozialleistungen entstünden den Sozialkassen hohe finanzielle Schäden.
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MISSIMO deckt Sozialleistungsmissbrauch und Kindergeldbetrug auf
In Ihrem Antrag nennt die CDU Gladbeck einige Städte, in denen die gezielte Suche nach Betrügern erfolgreich verlaufen sei. Auch in Gelsenkirchen seien weit mehr als hundert Verstöße festgestellt.
Die CDU hat auch gleich eine „Zielgruppe“ ausgemacht: „Für Menschen aus ärmeren Ländern wie Rumänien oder Bulgarien lohnt es sich, für diese Betrugsmaschen nach Deutschland zu ziehen, so Kriminaloberrat Sebastian Goedels vom LKA. Der Regionaldirektor der RVR Garrelt Duin (SPD) forderte in diesem Zusammenhang, Änderungen in der Arbeitnehmer-Freizügigkeit in Europa vorzunehmen.“
Und für Gladbeck werden die Christdemokraten gleich noch konkreter: „Die Ordnungsbehörden in Gladbeck wissen, dass sich insbesondere in den Stadtteilen Butendorf und Brauck Communities gebildet haben und noch wachsen, in denen Menschen aus Bulgarien und Rumänien leben. Die CDU-Fraktion stellt die Frage, ob den Behörden in Gladbeck ein Sozialleistungsmissbrauch vor allem beim Kindergeld bereits aufgefallen ist. Denn mindestens die Problemimmobilie Steinstraße 72 liegt im Fokus von Polizei und Stadtverwaltung.“
Da stellt sich doch gleich die Frage, warum es der Hilfe von MISSIMO bedarf, wenn der Kreis der Verdächtigen so klar umrissen wird.
Irgendwie erinnert das an die Hetze der AfD!
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
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