Corona-Krise: Am Samstag auch Booster-Impfungen möglich
18.11.2021 – Boostern – Die Nachrichten überschlagen sich. Vor ein paar Tagen war das Boostern erst nach Ablauf von sechs Monaten nach der Zweitimpfung möglich. Gestern (17.11.) hieß es in einer Tageszeitungen (WAZ), dass alle, die einmal mit J&J oder zweimal mit Astrazeneca geimpft wurden, schon nach vier Wochen die Auffrischungsimpfung* bekommen können. Das ist einerseits eine gute Nachricht, andererseits kommen einem da wieder Mal Zweifel am Impfstoff Astrazeneca – im Volksmund inzwischen auch “die Plörre” genannt. Ausschlaggebend dafür ist das Hin und Her mit der Altersempfehlung für diesen Impfstoff.
*Die WAZ hat die Angabe inzwischen korrigiert und wird in der morgigen Ausgabe eine Berichtigung bringen. Mit Astrazeneca Geimpfte müssen nicht vier Wochen, sondern sechs Monate warten bis sie geboostert werden.
Sonderimpfaktion der Stadt Gladbeck auch mit Booster-Impfung
Bei der Sonderimpfaktion, die die Stadt Gladbeck am Samstag in Zusammenarbeit mit dem Kreis Recklinghausen von 10 bis 14 Uhr in der Mathias-Jakobs-Stadthalle durchführt, besteht neben der Erst- und Zweitimpfung jetzt auch die Möglichkeit, eine Booster-Impfung zu bekommen. Darauf haben sich Stadtverwaltung und der Kreis Recklinghausen heute geeinigt. Dazu stehen rund 400 Impfdosen zur Verfügung. Die Sonderimpfaktion richtet sich vor allem an Menschen, die noch keine Erst- oder Zweitimpfung erhalten haben, um den steigenden Infektionszahlen zu begegnen. Booster-Impfungen sind für alle Bürgerinnen und Bürger aber ebenfalls möglich. Die letzte Impfung muss dabei sechs Monate zurückliegen. Die einzige Ausnahme bilden Menschen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden.
Hier beträgt die Wartezeit lediglich vier Wochen
Bei allen Impfungen wird der Impfstoff Biontech an Personen ab 12 Jahren verabreicht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu den Impfaktionen sind ein amtliches Dokument, wie z.B. der Personalausweis, die Krankenversichertenkarte und – falls vorhanden – der Impfpass mitzubringen. Bei einer Zweit- oder Drittimpfung müssen die Impfunterlagen von der Erstimpfung vorgelegt werden. Im Falle einer Impfung nach einer überstandenen Coronavirus-Erkrankung ist der Nachweis über die bereits überstandene Erkrankung vorzulegen. Vor Ort müssen medizinische Masken getragen und die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
Nach 400 Impfungen ist Schluss
Die Aktion läuft, bis alle Dosen verimpft sind. Unter Umständen kann es dazu kommen, dass nicht jeder Impfwilligen zum Zuge kommt. Zuständig für die Booster-Impfungen sind grundsätzlich die niedergelassenen Ärzte, an die sich alle Impfwilligen grundsätzlich wenden sollten.
Auch in das Thema „Impfstation“ kommt Bewegung: Noch in dieser Woche werden der Kreis Recklinghausen, das Deutsche Rote Kreuz und die Stadt Gladbeck im Rahmen eines Vor-Ort-Termins die Einrichtung einer Impfstation besprechen.
Hier informiert der Kreis Recklinghausen über die Coronalage
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Nun ist der Corona – Impf – Ankündigungs – Wirrwar perfekt. Booster impfungen gibt es jetzt erst mal nur für Impflinge mit bereits 2 Impfungen ab 70 Jahren, dann nur mit Johnson und Johnson, dann aber auch wiederum für alle Impfwilligen ab 18 Jahren … Wer soll das noch verstehen ? Da kriegt man ja richtig Lust, am Samstag, den 20.11.2021 zur Stadthalle nach Gladbeck zu fahren, vergebens dort von 10 – 14 Uhr zu warten, um nach restloser Verimpfung von 400 Dosen an 400 andere Impfwillige (welchen Impfstoffes ?) mit grimmiger Miene und mit heruntergezogenen Mundwinklen wieder nach Hause zu fahren … Da helfen wohl auch die übelsten Vorerkrankungen und die Mitgliedschaft in einer der anerkannt gefährdeten Risikogruppen wenig … Willkommen in der Ellenbogen – Gesellschaft !