Rassismus im RE 2 durch einen Gladbecker

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Rassismus im RE 2 durch einen Gladbecker
Ein Gladbecker beleidigte einen anderen Fahrgast im RE2 aufgrund seiner Hautfarbe.

Bundespolizei ermittelt wegen rassistischer Beleidigung und Bedrohung im RE 2

31.01.2022 – Rassismus – Am Samstagmorgen (29.Januar) informierte ein Reisender die Bundespolizei Münster telefonisch. Im Regionalexpress 2 von Düsseldorf nach Osnabrück habe eine rassistische Beleidigung stattgefunden.




Rassismus in verbaler Auseinandersetzung

Erste Ermittlungen nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Münster ergaben, dass ein 50-jähriger Gladbecker während der Zugfahrt Fotos von einem 49-jährigen Essener gemacht hatte. Dies bekam der Aufgenommene mit und forderte die Löschung der Fotos. Hieraus entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung. In deren Verlauf beleidigte der 50-jährigen Deutschen den 49-jährige in Liberia geborenen Deutschen. Anlass war seine Hautfarbe und er bedrohte ihn mit dem Tode.

Die Bundespolizisten stellten drei Zeuginnen fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung gegen den 50-jährigen ein. Dieser äußerte sich nicht zu den Tatvorwürfen, gab jedoch an, die Fotos direkt nach der Aufforderung gelöscht zu haben.

Die Bundespolizei auf Twitter


Rassismus ist eine Ideologie, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden. Bis ins 20. Jahrhundert wurden dazu vor allem aufgrund biologischer Merkmale (Hautfarbe, Formen von Gesicht und Körper usw.) angebliche „Menschenrassen“ in heute obsoleten Rassentheorien konstruiert, um damit etwa Sklaverei, Assimilationspolitik, Ethno- oder Genozid zu rechtfertigen.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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