Phishing-Mails zur Ukraine kursieren in Gladbeck

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Phishing-Mails zur Ukraine kursieren in Gladbeck
Mit immer neuen trickreichen Argumenten versuchen Betrüger die Bankdaten von Internetnutzern abzufischen. Phishing gibt es seit 1996.

Betrüger spielen mit der Angst der Bankkunden

17.03.2022 – Phishing-Mails – Internetnutzer erhalten fast täglich Mails von Betrügern, die ihre Daten abgreifen wollen. Wer darauf herein fällt und dem Inhalt dieser Mails Glauben schenkt, öffnet den Betrüger Tür und Tor für das Abräumen des Bankkontos. Nicht immer sind diese Mails leicht zu erkennen, doch mit etwas Aufmerksamkeit und einer guten Portion Misstrauen erkennt man sie schnell.




Die neueste Masche sind Mails, die angeblich von der Volks- und Raiffeisenbank verschickt wurden. Nachstehen der Originaltext aus der Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen für den gesamten Finanzverkehr mit und in Russland, kommt es zu auch bei uns zu unumgänglichen Maßnahmen!

Derzeit gibt es die Vorgabe, alle Konten von und Kundinnen und Kunden mit oder in Wohnsitz Russland bis auf Weiteres auf Eis zu legen.

Zusätzlich werden keine Überweisungen mehr nach Russland freigegeben, um die Finanzierung von militärischem Gut zu verhindern.

Wir bitten Sie nun um eine schnelle Identifizierung Ihrer Person, um eine falsche Sperrung zu verhindern und die Maßnahmen gegen die russische Regierung zu unterstützen!

Zur Homepage

Vielen Dank für Ihr Unterstützung und bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Office Abteilung

Es handelt sich hier um einen perfiden Versuch, mit der Angst vor dem Krieg in der Ukraine Geld zu stehlen.

Wie können sie erkennen, dass es sich um Phishing-Mails handelt?

  1. Haben Sie überhaupt ein Konto bei einer Volks- und Raiffeisenbank?
  2. Der Absender dieser Mail lautet: telecum1@t-online.de. Niemals würde eine Bank Sie so anschreiben.
  3. Ist es eine von Ihnen genutzte Mailadresse, an die diese Mail ging?
  4. Sie werden mit „Sehr geehrte Damen und Herren,“ angesprochen, das macht keine Bank. Sie erkennen daran, dass es sich um eine Massenmail handelt.
  5. Der gesamte Kontext der Mail ist völliger Quatsch.

Klicken Sie also niemals Links in solchen Mails an! Hier verbirgt er sich hinter „Zur Homepage“.

Es macht auch keinen Sinn solche Mails an eine Volks- und Raiffeisenbank zur Information zu senden. Dort sind solche Mails hinreichend bekannt. Leider können die Banken dem keinen Riegel vorschieben.

Phishing-Versuche per Mail gibt es schon seit 1996 und es ist bis heute nicht gelungen, sie zu verhindern.

Hier wird Phishing auf Wikipedia erläutert


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

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