Nikolausmarkt in Gladbeck mit verkaufsoffenem Sonntag

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Nikolausmarkt in Gladbeck mit verkaufsoffenem Sonntag
Hier dürfen die Geschäfte öffnen: Vom Rathaus bis zum Citycenter, Goethestraße bis zur Lambertistraße, Lambertistraße und Horster Straße bis zur Friedrichstraße plus Körner Platz. Plan: Stadt Gladbeck

Eine Krücke als Grund für die Sonntagsöffnung

13.11.2023 – Nikolausmarkt – Nikolaus ist einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche. Sein Gedenktag ist der 6. Dezember. Er wird im gesamten Christentum begangen und ist mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Einer dieser Bräuche ist, dass Einzelhändler ihm zu Ehren vier Tage später, am Sonntag 10. Dezember zum Nikolausmarkt, die Geschäfte öffnen dürfen. So auch in Gladbeck.


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Die Gewerkschaft ver.di schweigt zum Nikolausmarkt – die Kirchen sind auch verstummt

Der Grund für die arbeitnehmerfeindliche Sonntagsöffnung ist konstruiert. Wer hofft, durch diese Maßnahme den Gladbeckern noch die letzten Kröten aus der Tasche ziehen zu können, der scheint nicht zu wissen, dass die Kaufkraft in Gladbeck bundesweit auf den letzten Plätzen rangiert. Was soll also dieser „Nikolausmarkt“ vor Weihnachten. Wäre es nicht sinnvoller, statt der jämmerlichen Weihnachtsmärkte mal was anständiges auf die Beine zu stellen.

Ver.di hat mit Klagen gegen diese Sonntagsöffnungen zum „Nikolausmarkt“ in den vergangenen Jahren Teil-/Erfolge erzielt. Die Stadt Gladbeck wurde durch das Verwaltungsgericht gedeckelt. Diesmal hält sich die Gewerkschaft zurück.

Das Ladenöffnungsgesetz NRW

An Sonn- und Feiertagen ist keine Ladenöffnung gestattet. Von dieser Regel gibt es Ausnahmen, beispielsweise für Blumenläden, Bäckereien oder Hofläden. Im LÖG NRW sind außerdem die rechtlichen Grundlagen für verkaufsoffene Sonntage in den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden festgeschrieben.

Downloadlink zum Gesetz


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

1 Kommentar

  1. „“Was soll also dieser “Nikolausmarkt” vor Weihnachten. Wäre es nicht sinnvoller,
    statt der jämmerlichen Weihnachtsmärkte mal was anständiges auf die Beine zu stellen.““

    Die Frage ist wohl berechtigt ! Es fehlt hier wohl offensichtlich ein Konzept UND – das GELD – !
    Was man ja eigentlich ansonsten mit vollen Händen hinauswirft ; sieh u. a.
    Halden Abriss Planung -, Kunstobjekte den Vandalen zum „Fraß“ vorgeworfen; Folgekosten werden nicht bedacht / berechnet !
    DAS ist Gladbecker Verwaltung;

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