Mauschelei im Gladbecker Rathaus geht weiter

Mauschelei im Gladbecker Rathaus
Rathaus Gladbeck. Foto: Neue Gladbecker Zeitung

Transparenz politischen Handelns geht völlig anders!

Gladbeck – 15.02.2025 – Mauschelei – Erst gestern hatte die Neue Gladbeck Zeitung über die Schwarte-Neuverpachtung berichte. Anlass war, dass die Gladbecker CDU einen Dringlichkeitsantrag gestellt hatte um mehr über den Stand der Verpachtungsverhandlungen und die Frage zu erfahren, wer die Renovierungskosten trägt.

Die CDU Gladbeck protestiert auch dagegen, dass Verhandlungen ohne Information der Opposition geführt werden und sich schon auf der „Zielgeraden“ befänden, wie die Bürgermeisterin verlautbarte. Dabei soll schon „in zwei/drei Wochen ein Notartermin stattfinden“, heißt es aus informierten Kreisen.

Die Anfrage der CDU trägt scheinbar nicht zur Verbesserung der Situation bei. Denn dem Vernehmen nach wird es keine schriftliche Antwort geben und auch keine Beratung in einem Ausschuss. Stattdessen soll das Thema im Ältestenrat besprochen werden. Das ist ein nichtöffentliches Gremium. Über die verhandelten Themen gibt es kein Protokoll. Was dort erzählt wird kann man also glauben oder auch nicht.


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Mauschelei auch im Jugendamt

Wir erinnern uns: Im Jugendamt gab es einen Millionenskandal. Gelder, die der Stadt Gladbeck zustehen, haben schludrige Mitarbeiter über viele Jahre nicht abgerufen. Die Neue Gladbecker Zeitung berichtete darüber. Gegen mehrere Jugendamtsmitarbeiter (auch die Amtsleiterin) lief ein Disziplinarverfahren.

Jetzt wurde bekannt, dass sich die Jugendamts-Amtsleiterin mit einem Schreiben von ihren MitarbeiterInnen verabschiedete. Sie tritt eine freigewordene Stelle in der Seniorenberatung an. Ein Karrieresprung ist das nicht gerade.

Ein weiterer Mitarbeiter aus der wirtschaftlichen Jugendhilfe (das ist die Abteilung, in der das Millionenloch entstand) geht vorzeitig in den Ruhestand.

Klappe zu – Affe tot!

Ob da jetzt die Richtigen geschasst wurden, sei mal dahin gestellt. Tatsache ist, dass es in der Abteilung schon vor mehr als 10 Jahren zu „Unregelmäßigkeiten“ gekommen ist – da war die Amtsleiterin noch gar nicht im Amt. Der damalige Bürgermeister Roland hatte sogar für eine personelle Verstärkung gesorgt. Genutzt hat es wenig. Ganz offensichtlich gab es in der Abteilung ein Führungsproblem.

Die Vorgängerin der derzeitigen Amtsleiterin und der zuständige Dezernent wurden, als sie in den Ruhestand gingen, hoch gelobt. Über die Missstände in ihren Arbeitsbereichen verlor niemand ein Wort.

Da fällt einem doch glatt ein Sprichwort ein: „Die Kleinen hängt man, …“

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