Mark Rosendahl (DGB) zu Gast bei der Gladbecker SPD

Mark Rosendahl (DGB) zu Gast bei der Gladbecker SPD
Der Geschäftsführer der DGB-Region Emscher-Lippe, Mark Rosendahl, informierte über die aktuellen Tarifauseinandersetzungen. Foto: SPD

17.03.2023 – Mark Rosendahl – Der Geschäftsführer des DGB-Emscher-Lippe, Mark Rosendahl, war am 13. März 2023 Gast in der Gladbecker SPD-Stadtverbandssitzung. Der Gewerkschafter diskutierte mit interessierten SozialdemokratInnen die aktuellen Tarifauseinandersetzungen sowie die Arbeitsmarktsituation in Gladbeck und der Region.

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Solidarität mit den Beschäftigten

Rosendahl warb um Verständnis für die aktuellen Arbeitskämpfe. Die Inflation sowie die gestiegenen Energiepreise belasten alle Beschäftigten enorm. Nina Krüger, Geschäftsführerin der Gladbecker SPD führt aus: „Wir sind solidarisch mit den Beschäftigten in den aktuellen Tarifrunden im öffentlichen Dienst, bei der Post, der Deutschen Bahn, der Textil- und Bekleidungsindustrie, im Kfz-Gewerbe sowie im Einzelhandel und Groß- und Außenhandel. Die Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen sind von den immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten besonders stark betroffen.“ Für die Tarifrunde des öffentlichen Diensts fordert die Gladbecker SPD alle Verantwortlichen auf, einen fairen und wertschätzenden Tarifabschluss zu erzielen. Gerade in dieser nicht nur wirtschaftlich herausfordernden Zeit muss der öffentliche Dienst ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber bleiben.

Kommunale Weichenstellungen

Mark Rosendahl wies weiter darauf hin, dass bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen auch immer die Tarifbindung der Betriebe eine Rolle spielen sollte. Zwar stünden die Haushalte der Städte im Ruhrgebiet durch die strukturellen Bedingungen unter einem besonders hohen Druck, dennoch ist es auch im Interesse der Kommunen Betriebe mit guten
Arbeitsbedingungen zu sein und zu beauftragen. Schließlich führe eine gute Bezahlung auch immer zu mehr Kaufkraft vor Ort.

Ruhrgebiet als Zukunftsregion

Abschließend wurde im Johannes-Rau-Haus diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gestärkt werden könne und welche Wege beschritten werden müssten, um Arbeitslosigkeit weiter abzubauen. Dabei herrschte allgemeine Zustimmung, dass das Ruhrgebiet Industrieregion bleiben und ein Standort für neue Technologien werden muss.

Gerade beim Ausbau der Infrastruktur für den Energieträger Wasserstoff sollte das vorhandene Energie-Know-How in der Region genutzt werden, um die Transformation der Wirtschaft voranzubringen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Auch in Gladbeck werden durch das Projekt „37 Grad Nordost“ neue Potentiale beispielsweise für innovative Unternehmen geschaffen. Das kann für unsere Stadt ein Game-Changer und großer Sprung nach vorne werden“, erklärt Dustin Tix, Vorsitzender der Gladbecker SPD.

Der Vorstand der Gladbecker SPD hat das Thema Arbeit und Wirtschaft als Schwerpunkt für das erste Halbjahr 2023 definiert. Weitere Austausche sowie Veranstaltungen werden folgen.

SPD Gladbeck


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