Kraftwerk Scholven bekam Besuch aus Gladbeck

Kraftwerk Scholven bekam Besuch aus Gladbeck
Die VHS-Gruppe vor der Kraftwerkskulisse. Foto: Dr. Briese

Volkshochschule besichtigte das Kraftwerk an der Stadtgrenze

28.09.2023 – Kraftwerk Scholven – Eine Gruppe der Volkshochschule Gladbeck besichtigte jetzt unter der Leitung von Dr. Dieter Briese den Kraftwerkskomplex der Uniper in Scholven. Seit über 100 Jahren wird an dieser Stelle Strom produziert.


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Das Kraftwerk Scholven soll künftig mit Wasserstoff fahren

Fachkundig geführt von einer Mitarbeiterin des Werkes besuchte die Gruppe verschiedene Anlagenteile des Kraftwerkes. Während des Rundganges standen Fragen der Zukunftsfähigkeit der Kohleverbrennung im Vordergrund. Aber auch das neue Fernwärmekraftwerk, das auf Gasbasis Dampf und Wärme erzeugt, stand im Mittelpunkt der Diskussionen.

Beeindruckend war der Blick vom Dach eines Kraftwerksblockes auf die verschiedenen Anlagenteile und in die Region. Alle Teilnehmende zeigten sich sehr beeindruckt von der Vielfältigkeit des Standortes, aber auch von den künftigen Aufgaben einer Umstellung der Kohle-Technik auf die Wasserstoffnutzung.


Polizeibericht aus Gladbeck Mitteilungen der Stadt Gladbeck

2 Kommentare

  1. Danke sehr für diese wertvollen lokalen Fachinformationen! Seit 40 Jahren wird von “Umwelt” gelabert, aber das mit der Grubenwärme, die ja im Pott vorhanden ist, darauf ist wohl noch keiner gekommen…. Aktuell weiß ich nicht, wie ich meinen Mietern nach Ende der Preisbremse eine Heizkostenerhöhung von 100% zumuten kann. Immerhin hat IQONY Fernwärme um 24 % gesenkt. Die verstaatlichte UNIPER durfte aus dem Vollem schöpfen und neben der Rechnung an die Kunden noch einmal dasselbe vom Steuerzahlergeld reingeschoben. NUN HAT DEUTSCHLAND KEIN GELD MEHR! Ich bin mal gespannt, was alles auf den kleinen Mann zukommt. Aber sicher, sicher wird einfach Geld gedruckt werden, frei nach Ludwig Erhard: “Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass der Staat zu sparen beginnt. “… LG aus Berlin

  2. Aber auch das neue Fernwärmekraftwerk, das auf Gasbasis Dampf und Wärme erzeugt, stand im Mittelpunkt der Diskussionen…
    Aus Sicht des Bürgers ist es nicht ganz einsehbar, dass die “klimafreundliche” Fernheizung nun mit dem gleichen Erdgas befeuert werden soll wie die eigene Gas-Brennwert-Heizung, die doch so “klimaschädlich” ist.
    Abgesehen von den recht hohen Verlusten im Fernwärmenetz gegenüber der Einzelheizung wird dieses neue Kraftwerk quasi nebenbei auch dafür sorgen, dass die Kosten für den Strom (und das Gas) hoch bleiben, da dessen Preis ja wegen des Merit-order-Systems vom teuersten Kraftwerk abhängt das dauerhaft im Netz ist. Und da ist mit Sicherheit ein gasbetriebenes Fernheizwerk erste Wahl, das man ja wohl kaum im Winter und wahrscheinlich auch nicht im Sommer mal eben abschalten wird. Heizwärme im Netz ist ein Grundlastkraftwerk! Dafür ist Gas eigentlich viel zu teuer! Gas macht nur Sinn zur kurzzeitigen Netzstabilisierung. Oder halt zur Stabilisierung der hohen Energiepreise…
    Man hätte ja auch eine Großwärmepumpe für die Fernwärme in Scholven bauen können und mit dem im Revier reichlich vorhandenen warmen Grubenwasser (vielleicht aus der alten Zeche Zweckel?) als Wärmequelle betreiben. Aber das wäre dann wohl zu ressourcenschonend. “Zukunft Gas” scheint (betriebs)wirtschaftlicher.

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