Neueinstellungen im Straßenverkehrsamt: Erste Mitarbeiter haben bereits begonnen
Weitere Maßnahmen sollen Situation nachhaltig entspannen
25.03.2024 – KFZ-Zulassungsstelle – Die Situation im Straßenverkehrsamt soll sich in den nächsten Wochen weiter entspannen. Daran arbeitet die Kreisverwaltung mit Hochdruck. Die wohl wichtigste Maßnahme für eine dauerhafte Verbesserung ist bereits angelaufen: Mitte Mai haben die ersten beiden neu eingestellten Beschäftigten ihre Arbeit aufgenommen, bis Juni starten weitere acht Personen. Insgesamt werden in den nächsten Wochen 14 neue Angestellte im Straßenverkehrsamt eingelernt und die Teams der Zulassungs- und Führerscheinstelle verstärken. Hinzu kommen zehn Auszubildende, die aktuell bereits im Straßenverkehrsamt eingesetzt sind und auch nach ihrer Ausbildung dort bleiben werden. Damit stellt die Verwaltung über den ursprünglich vorgesehenen Bedarf ein.
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„Um in Zeiten von Fachkräftemangel Personal zu bekommen, haben wir die Ausschreibung geöffnet, sodass keine Verwaltungsausbildung mehr gefordert wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir gute Leute gefunden haben und die ersten sofort anfangen konnten“, sagt Olaf Kleffmann, Leiter des Straßenverkehrsamtes beim Kreis Recklinghausen.
Auch vor den Einstellungen setzte die Verwaltung schon alle Hebel in Bewegung, um die Situation möglichst schnell zu verbessern. Ein umfangreiches Maßnahmenpaket aus Extraschichten an Wochenenden und verlängerten Arbeitszeiten an Freitagen, dem Einsatz von mehr Auszubildenden und weiteren erfahrenen Verwaltungsmitarbeitern sowie die Umstellung der Terminbuchungssoftware, die nun Termine für die nächsten sechs Wochen anbietet, wurde umgehend umgesetzt. Um Mehrfachbuchungen von Terminen oder unberechtigte Buchungen zu unterbinden, findet außerdem eine regelmäßige Prüfung des Buchungssystems statt.
Nun gilt es, die neuen Kolleginnen und Kollegen gut aufzunehmen und schnell und umfassend einzuarbeiten, „damit wir möglichst bald wieder den guten Service der letzten Jahre anbieten können, den Bürgerinnen und Bürger sowie Geschäftskunden wie Autohäuser von uns gewohnt sind“, so Kleffmann. Für eine bestmögliche Einarbeitung wird aktuell ebenfalls die bestehende Personalstruktur im Straßenverkehrsamt gestärkt.
Weitere Planungen für mögliche zukünftige Engpässe
Parallel bereitet die Kreisverwaltung weitere Maßnahmen vor, um zu verhindern, dass es trotz Fachkräftemangels und Fluktuation innerhalb der Verwaltung zukünftig erneut zu personellen Engpässen im Straßenverkehrsamt kommt. So könnte zum Beispiel ein Pool an Mitarbeitern aus anderen Bereichen aufgebaut werden, die bereits im Straßenverkehrsamt gearbeitet haben. Sie würden fortlaufend geschult, damit sie kurzfristig im Straßenverkehrsamt unterstützen können.
Kleffmann: „Eine wichtige Aufgabe besteht für uns auch darin, die Arbeit im Straßenverkehrsamt attraktiver zu machen. Diesen Prozess hat die Verwaltungsspitze bereits im vergangenen Jahr gestartet“, erklärt Kleffmann. „Wir wissen, wie wichtig es ist, dass Kolleginnen und Kollegen gerne zur Arbeit kommen. Denn wer die richtigen Rahmenbedingungen vorfindet und sich wohlfühlt, bleibt uns auch lange erhalten.“
Polizeibericht aus Gladbeck | Mitteilungen der Stadt Gladbeck |
Die Frage, die sich mir seit Wochen stellt, ist folgende: Wie konnte es überhaupt zu solchen Situationen kommen?
Haben da schlagartig etliche Leute gekündigt, wegen der Arbeitsbedingungen? Oder wurden einfach zu viele Leute rausgeworfen, ohne Sinn und Verstand?
Für den Hauptteil der üblichen Pkw-Zulassungen kann man sicherlich einfach auf Online-Varianten zugreifen, doch bei komplizierteren Meldevorgängen bleibt ein personell betriebenes Straßenverkehrsamt zwingend notwendig.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Situation zügig entspannt.
Ich hätte in Bottrop 4 Wochen auf einen Termin warten müssen, wenn ich nach Kirchhellen ausweiche, 3 Wochen. Ich habe diese Tage meinen neuen Wagen online zugelassen, das dauert nur 10, 15 Minuten, und ich kann sofort losfahren. Vorausgesetzt, die Kennzeichen sind vorhanden und am Auto angebracht. Zu Zulassung wird mit einer auszudruckenden, vorläufigen Bestätigung bescheinigt, die gut sichtbar auf dem Armaturenbrett liegen muss. Plaketten und Papiere kommen nach wenigen Tagen per Post, und die Online-Zulassung kosten nur die Hälfte Gebühr, die das Straßenverkehsramt vor Ort aufruft.
Voraussetzung ist ein so genannter ePerso mit freigeschalteter Onlinefunktion und eine Möglichkeit, diesen zu lesen.